Aquarium
Das Aquarium ist ein Behälter aus Glas oder durchsichtigem Kunststoff, der mit Süß- oder Salzwasser gefüllt ist.
Darin können Fische, Schnecken, Garnelen, Krebse, Wasserfrösche gemeinsam mit Wasserpflanzen leben.
Inhaltsverzeichnis
Wusstest du schon, dass...
- beim Aquascaping in Aquarien nur eine Unterwasserlandschaft gestaltet wird?
- es Nanoaquarien gibt?
- die Haltung von Fischen in einem Goldfischglas als Tierquälerei gilt?
Beim Aquascaping entsteht aus Pflanzen, Steinen und Holz ein Unterwassergarten, in dem auf Tiere verzichtet werden kann. Nanoaquarien sind Aquarien, die nur 10 bis 50 l Wasser enthalten.
Fische dürfen nicht mehr in Goldfischgläsern gehalten werden. Sie enthalten zu wenig Wasser, um eine gute Wasserqualität zu gewährleisten. Ein Goldfischglas ist nur groß genug für einen Fisch. Die meisten Fische sind aber gesellige Tiere und leben in Gruppen. Auch können in einem Glas keine Verstecke angelegt werden, in die sich Fische gerne zurückziehen.
Technische Ausstattung
Sie besteht aus ...
- einem Wasserfilter
Er sorgt für sauberes Wasser.
- einer Heizung
Sie sorgt für die richtige Wassertemperatur.
- einem Thermometer
Damit kann die Wassertemperatur kontrolliert werden.
- einer Beleuchtung
Damit kann den Aquarienbewohnern und Pflanzen der Tag-Nachtrhythmus vorgemacht werden.
Süßwasseraquarium
In einem Zoofachgeschäft sind alle notwendigen Teile dafür erhältlich. Darum ist es nicht weiter schwierig, so eine Unterwasserlandschaft mit entsprechenden Fischen zu gestalten. Zuerst müssen Pflanzen in den Bodengrund aus Dünger und Kies gesetzt werden. Das Becken muss dabei natürlich mit Wasser gefüllt sein.
Schon 2 Wochen nach der Bepflanzung können die Fische eingesetzt werden. Davor müssen sie in einem Plastikbeutel zur Gewöhnung an die Wassertemperatur ins Becken gehängt werden.
Auch die weitere Pflege ist nicht allzu schwer. Zweimal täglich sind die Fische zu füttern. Einmal wöchentlich muss etwas von dem Wasser gewechselt werden. Einmal im Monat sollte der abgelagerte Schmutz abgesaugt und die Pflanzen gedüngt werden.
Meerwasseraquarium
Sehr beliebt ist ein Korallenriffaquarium.
Für die technische Ausstattung wendest du dich am besten an ein Fachgeschäft. Sie ist nicht so einfach, wie die eines Süßwasseraquariums.
Das Wasser muss gereinigt und mit einer Meersalzmischung versetzt werden. Der Schmutz wird in Schaum verwandelt und dann erst abgesaugt. Die Beleuchtung muss stärker sein. Das Wasser muss bewegt werden – im Meer gibt es ja die Gezeiten (Ebbe und Flut). Außerdem sollte die Wassertemperatur nicht unter 24° C und auf gar keinen Fall über 30° C betragen.
Damit sich die Aquarienbewohner auch wohl fühlen, muss das Wasser regelmäßig kontrolliert werden.
Andere Meerwasseraquarien werden dem Leben in der Nordsee, im Mittelmeer oder in der Tiefsee ... nachempfunden. Jedes davon benötigt seine eigenen Bedingungen. Sie unterscheiden sich vor allem durch die Temperatur und den Lichtbedarf.
Brackwasseraquarium
Wenn Flüsse ins Meer münden, vermischt sich Süßwasser mit Meerwasser. Manchmal ist mehr Salz im Wasser, manchmal weniger. Wenige Pflanzen und Tiere können unter diesen Bedingungen leben.
Ohne Erfahrung solltest du dir bei der Einrichtung, Bepflanzung und Besetzung mit lebenden Wesen wie Fischen, Garnelen, Schnecken oder Krabben unbedingt Beratung im Fachhandel holen.
Die Technik ist ähnlich kompliziert wie die des Meerwasseraquariums.
Beliebte Insassen sind der Grüne Kugelfisch und das Silberflossenblatt.
Andere Haustiere
- Wellensittich
- Nymphensittich
- Kanarienvogel
- Zebrafinken
- Haushund
- Katzen
- Hamster
- Chinchilla
- Frettchen
- Ratten
- Meerschweinchen
- Kaninchen
- Schildkröte
- Goldfisch
- Terrarium