Geschichte von American Football
American Football ist eine Sportart, die an den US-amerikanischen Colleges entwickelt wurde. Das erste Footballspiel fand 1869 zwischen den Universitäten von Rutgers und Princeton statt. Damals allerdings waren die Regeln noch eher fußballähnlich.
Als 1874 die Mannschaft der Harvard University und das Rugbyteam der McGill-Universität (Kanada) gegeneinander spielten, einigten sich diese auf gemeinsame Regeln. Daraus entwickelten sich schließlich zwei Formen von Football: Canadian Football und American Football.
Schnell wurde diese Sportart sehr beliebt. Schon gegen Ende des 19. Jahrhunderts hatten die Spiele der Elite-Universitäten um die 30 000 (dreißigtausend) Zuseher.
American Football war damals allerdings sehr gefährlich. Es gab noch keine entsprechende Schutzausrüstung und Helme wurden ebenfalls nicht getragen.
Einige Angriffsstrategien stellten sich sogar als lebensgefährlich heraus, wie beispielsweise die Keilformation (Flying Wedge). Dabei stürmten die Spieler an ihren Armen miteinander verhakt aufeinander ein. Bis zum Jahr 1905 wurden 180 Spieler schwer verletzt und 18 starben sogar. Deswegen schaltete sich der damalige US-Präsident, Theodore Roosevelt, ein. Er erwirkte eine Änderung der Regeln um das Spiel sicherer zu machen.
Seit 1912 schließlich hatte der American Football die Form angenommen, wie er heute noch gespielt wird. Die Helmpflicht wurde 1940 eingeführt und seit 1962 trägt jeder Spieler auch ein Gesichtsgitter.