Die Saligen Frauen vom Rosental: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 22. August 2011, 12:44 Uhr
Früher lebten im Rosental die Saligen Frauen. Sie waren riesengroß, gutmütig und klug. Wann immer jemand einen Rat brauchte, halfen sie. Sie lebten in Felshöhlen, schliefen aber immer wieder gerne in Betten von Bauersleuten, die gerade am Feld waren.
Auch einer armen Bäuerin ging das so: Als sie von der Arbeit heim kam, schlief eine Salige in ihrem Bett. Sie war sehr schön und hatte Haare, die golden glänzten. Da ihre Zöpfe den Boden berührten, hob sie die Bäuerin auf und legte sie wieder aufs Bett.
Die Salige erwachte. Als Dank zupfte sie sich ein Haar aus und sagte: "Wenn du dieses Haar um dein Spinnrad wickelst, wird in deinem Haus das Leinen nie ausgehen, du darfst aber nie ungeduldig sein."
Die Bäuerin spann viele Jahre das schönste Leinen, und wurde reich. Eines Tages wurde sie aber ungeduldig, da der Faden kein Ende nahm. Sofort war der Faden aus und das Spinnrad stand still.