U-Bahn: Unterschied zwischen den Versionen

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Die U-Bahn ist das schnellste und beliebteste öffentliche Verkehrsmittel in Wien. Die 5 Linien befördern jeden Tag Personen. Das U-Bahn-Netz hat eine Linienlänge von 78,5 km mit 104 Stationen.
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Auf den Linien U1 bis U4 fahren die alten sogenannten "Silberpfeile" und die modernen durchgängigen U-Bahn-Garnituren. Nicht nur optisch unterscheiden sich die Garnituren der U6 von den anderen. Sie benutzen im Gegensatz auch eine Oberleitung (wie die Straßenbahn).
 
Auf den Linien U1 bis U4 fahren die alten sogenannten "Silberpfeile" und die modernen durchgängigen U-Bahn-Garnituren. Nicht nur optisch unterscheiden sich die Garnituren der U6 von den anderen. Sie benutzen im Gegensatz auch eine Oberleitung (wie die Straßenbahn).
  
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Die Geschichte der U-Bahn ist eng mit der der Wiener Stadtbahn und der USTRAB verbunden.
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Die Geschichte der U-Bahn ist eng mit der der Wiener Stadtbahn und der UStrab verbunden.
  
In den 1960er Jahren boomte der Autoverkehr. Um die Verkehrslage zu verbessern wurden Teilstücke von Straßenbahnlinien tiefer – in einem Tunnel unter die Erde - gelegt. (siehe USTRAB - Unterpflaster-Straßenbahn) Das konnte die Verkehrsprobleme jedoch auch nicht lösen.
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In den 1960er Jahren boomte der Autoverkehr. Um die Verkehrslage zu verbessern wurden Teilstücke von Straßenbahnlinien tiefer – in einem Tunnel unter die Erde - gelegt. (siehe UStrab - Unterpflaster-Straßenbahn) Das konnte die Verkehrsprobleme jedoch auch nicht lösen.
  
Gegen Ende des Jahrzehnts wurde mit dem Bau der U-Bahn begonnen. Gestartet wurde mit den Linien U1, U2 und U4.
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Gegen Ende des Jahrzehnts wurde mit dem '''Bau der U-Bahn''' begonnen. Gestartet wurde mit den Linien '''U1''', '''U2''' und '''U4'''.
  
Die U1 musste komplett neu gebaut werden. Während die U-Strab der sogenannten "Zweierlinie" zur U2 und Teile der Stadtbahn für die U4 umgebaut wurden. Diese 3 Linien treffen sich am U-Bahn-Knoten Karlsplatz, der damals die größte Baustelle Europas war. Ganze U-Bahn-Wagen wurden extra für das Publikum mit einem riesigen Kran auf die U1 Gleise gehoben. Danach wurde die Baugrube geschlossen.
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Die U1 musste komplett '''neu gebaut''' werden. Während die UStrab der sogenannten "Zweierlinie" zur U2 und Teile der Stadtbahn für die U4 '''umgebaut''' wurden. Diese 3 Linien treffen sich am U-Bahn-Knoten Karlsplatz, der damals die größte Baustelle Europas war.
  
1976 nahm die U4 ihren Testbetrieb auf. 2 Jahre später erfolgte die große Eröffnung der U1 und 1980 die der U2. Ab 1985 erfolgte die weitere Umstellung der Stadtbahn auf die U6. 1991 wurde dann der erste Abschnitt der U3 eröffnet.
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1976 nahm die U4 ihren Testbetrieb auf. 2 Jahre später erfolgte die große Eröffnung der U1 und 1980 die der U2. Ab 1985 erfolgte die weitere Umstellung der Stadtbahn auf die '''U6''', die vier Jahre später auch diesen Namen trug. 1991 wurde dann der erste Abschnitt der '''U3 eröffnet'''.
  
Im Laufe der Jahre wurden die U-Bahn-Linien verlängert. Das Netz wird auch in den kommenden Jahren immer weiter ausgebaut werden. Vermutlich wird Wien in einigen Jahren auch eine U5 haben.
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Im Laufe der Jahre wurden die U-Bahn-Linien '''verlängert'''. Das Netz wird auch in den kommenden Jahren immer '''weiter ausgebaut''' werden. Vermutlich wird Wien in einigen Jahren auch eine U5 haben.
  
 
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== Der U-Bahn-Bau ==
 
== Der U-Bahn-Bau ==
 
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Die U-Bahn-Linien verlaufen vor allem in dicht bebauten Stadtteilen unterirdisch. Dazu wurden Tunnel unter wichtigen Bauwerken wie beispielsweise den Stephansdom gegraben. Sogar unter dem Donaukanal führen welche hindurch.
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Die U-Bahn-Linien verlaufen vor allem in dicht bebauten Stadtteilen '''unterirdisch'''. Dazu wurden '''Tunnel unter''' wichtigen Bauwerken wie beispielsweise den '''Stephansdom''' gegraben. Sogar unter dem '''Donaukanal''' führen welche hindurch.
  
In den Randbezirken fährt die U-Bahn oft auch oberirdisch, meist auf Stelzen.
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In den Randbezirken fährt die U-Bahn oft auch '''oberirdisch''', meist auf Stelzen.
  
 
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Die 5 Linien haben 10 Knotenpunkte an denen sich in der Regel 2 Linien - am Karlsplatz sogar 3 Linien - treffen.
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== Das Gehirn ==
 
== Das Gehirn ==
 
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Bis zu 50 Personen überwachen und steuern in der Leitzentrale in Erdberg alle 5 Linien des U-Bahn-Netzes. Das ist auf einer großen Übersichtstafel (6 Meter lang, 2 Stockwerke hoch) mittels bunter Linien und roter Blöcke (für die U-Bahnen) dargestellt. Durchschnittlich sind rund 100 bis 125 Züge gleichzeitig im Netz unterwegs. Treten Probleme auf, wird von der Leitzentrale eingegriffen.
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Bis zu 50 Personen '''überwachen und steuern''' in der Leitzentrale in Erdberg alle 5 Linien des U-Bahn-Netzes. Das ist auf einer großen Übersichtstafel mittels bunter Linien und roter Blöcke (für die U-Bahnen) dargestellt.
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Durchschnittlich sind rund 100 bis 125 Züge gleichzeitig im Netz unterwegs. Treten '''Probleme''' auf, wird von der Leitzentrale '''eingegriffen'''.
 
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== Sonstiges ==
 
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Version vom 11. Juli 2014, 14:58 Uhr

Datei:U-Bahn U4 U6 Längenfedgasse.jpg
Längenfeldgasse: links U4, rechts U6

Die U-Bahn ist das schnellste und beliebteste öffentliche Verkehrsmittel in Wien.

Die 5 Linien befördern jeden Tag 1,18 Mio. Personen. Das U-Bahn-Netz hat eine Linienlänge von 78,5 km mit 104 Stationen.

Auf den Linien U1 bis U4 fahren die alten sogenannten "Silberpfeile" und die modernen durchgängigen U-Bahn-Garnituren. Nicht nur optisch unterscheiden sich die Garnituren der U6 von den anderen. Sie benutzen im Gegensatz auch eine Oberleitung (wie die Straßenbahn).


U-Bahn Symbol


Geschichte

Eröffnung der U-Bahn am Stephansplatz 1978
Karlsplatz: U-Bahn-Züge mit Kran für das Publikum in den U-Bahnschacht gehievt.

Die Geschichte der U-Bahn ist eng mit der der Wiener Stadtbahn und der UStrab verbunden.

In den 1960er Jahren boomte der Autoverkehr. Um die Verkehrslage zu verbessern wurden Teilstücke von Straßenbahnlinien tiefer – in einem Tunnel unter die Erde - gelegt. (siehe UStrab - Unterpflaster-Straßenbahn) Das konnte die Verkehrsprobleme jedoch auch nicht lösen.

Gegen Ende des Jahrzehnts wurde mit dem Bau der U-Bahn begonnen. Gestartet wurde mit den Linien U1, U2 und U4.

Die U1 musste komplett neu gebaut werden. Während die UStrab der sogenannten "Zweierlinie" zur U2 und Teile der Stadtbahn für die U4 umgebaut wurden. Diese 3 Linien treffen sich am U-Bahn-Knoten Karlsplatz, der damals die größte Baustelle Europas war.

1976 nahm die U4 ihren Testbetrieb auf. 2 Jahre später erfolgte die große Eröffnung der U1 und 1980 die der U2. Ab 1985 erfolgte die weitere Umstellung der Stadtbahn auf die U6, die vier Jahre später auch diesen Namen trug. 1991 wurde dann der erste Abschnitt der U3 eröffnet.

Im Laufe der Jahre wurden die U-Bahn-Linien verlängert. Das Netz wird auch in den kommenden Jahren immer weiter ausgebaut werden. Vermutlich wird Wien in einigen Jahren auch eine U5 haben.


Der U-Bahn-Bau

Bauarbeiten beim Ausbau der U1

Die U-Bahn-Linien verlaufen vor allem in dicht bebauten Stadtteilen unterirdisch. Dazu wurden Tunnel unter wichtigen Bauwerken wie beispielsweise den Stephansdom gegraben. Sogar unter dem Donaukanal führen welche hindurch.

In den Randbezirken fährt die U-Bahn oft auch oberirdisch, meist auf Stelzen.


Das U-Bahn-Netz

Die 5 Linien haben 10 Knotenpunkte an denen sich in der Regel 2 Linien - am Karlsplatz sogar 3 Linien - treffen.


 Linie  Farbe  Strecke  Stationen  Länge  Fahrtzeit 
 U1   rot  Reumannplatz* ↔ Leopoldau  19 Stationen    14,5 km    26 min km 
U2  violett  Karlsplatz ↔ Seestadt Aspern   20 Stationen   16,8 km   30 min km 
U3  orange   Simmering ↔ Ottakring  21 Stationen   13,4 km   25 min km 
U4  grün  Hütteldorf ↔ Heiligenstadt  20 Stationen   16,4 km   29 min km 
U6  braun  Siebenhirten ↔ Floridsdorf  24 Stationen   17,3 km   34 min km 

* Verlängerung bis Rotneusiedel (2015)

Das Gehirn

Leitstelle oder Leitzentrale

Bis zu 50 Personen überwachen und steuern in der Leitzentrale in Erdberg alle 5 Linien des U-Bahn-Netzes. Das ist auf einer großen Übersichtstafel mittels bunter Linien und roter Blöcke (für die U-Bahnen) dargestellt.

Durchschnittlich sind rund 100 bis 125 Züge gleichzeitig im Netz unterwegs. Treten Probleme auf, wird von der Leitzentrale eingegriffen.


Sonstiges