U-Bahn: Unterschied zwischen den Versionen
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− | 1976 nahm die U4 ihren Testbetrieb auf. 2 Jahre später erfolgte die große Eröffnung der U1 und 1980 die der U2. Ab 1985 erfolgte die weitere Umstellung der Stadtbahn auf die U6. 1991 wurde dann der erste Abschnitt der U3 eröffnet. | + | 1976 nahm die U4 ihren Testbetrieb auf. 2 Jahre später erfolgte die große Eröffnung der U1 und 1980 die der U2. Ab 1985 erfolgte die weitere Umstellung der Stadtbahn auf die '''U6''', die vier Jahre später auch diesen Namen trug. 1991 wurde dann der erste Abschnitt der '''U3 eröffnet'''. |
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Version vom 11. Juli 2014, 14:58 Uhr
Die U-Bahn ist das schnellste und beliebteste öffentliche Verkehrsmittel in Wien.
Die 5 Linien befördern jeden Tag 1,18 Mio. Personen. Das U-Bahn-Netz hat eine Linienlänge von 78,5 km mit 104 Stationen.
Auf den Linien U1 bis U4 fahren die alten sogenannten "Silberpfeile" und die modernen durchgängigen U-Bahn-Garnituren. Nicht nur optisch unterscheiden sich die Garnituren der U6 von den anderen. Sie benutzen im Gegensatz auch eine Oberleitung (wie die Straßenbahn).
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Geschichte der U-Bahn ist eng mit der der Wiener Stadtbahn und der UStrab verbunden.
In den 1960er Jahren boomte der Autoverkehr. Um die Verkehrslage zu verbessern wurden Teilstücke von Straßenbahnlinien tiefer – in einem Tunnel unter die Erde - gelegt. (siehe UStrab - Unterpflaster-Straßenbahn) Das konnte die Verkehrsprobleme jedoch auch nicht lösen.
Gegen Ende des Jahrzehnts wurde mit dem Bau der U-Bahn begonnen. Gestartet wurde mit den Linien U1, U2 und U4.
Die U1 musste komplett neu gebaut werden. Während die UStrab der sogenannten "Zweierlinie" zur U2 und Teile der Stadtbahn für die U4 umgebaut wurden. Diese 3 Linien treffen sich am U-Bahn-Knoten Karlsplatz, der damals die größte Baustelle Europas war.
1976 nahm die U4 ihren Testbetrieb auf. 2 Jahre später erfolgte die große Eröffnung der U1 und 1980 die der U2. Ab 1985 erfolgte die weitere Umstellung der Stadtbahn auf die U6, die vier Jahre später auch diesen Namen trug. 1991 wurde dann der erste Abschnitt der U3 eröffnet.
Im Laufe der Jahre wurden die U-Bahn-Linien verlängert. Das Netz wird auch in den kommenden Jahren immer weiter ausgebaut werden. Vermutlich wird Wien in einigen Jahren auch eine U5 haben.
Der U-Bahn-Bau
Die U-Bahn-Linien verlaufen vor allem in dicht bebauten Stadtteilen unterirdisch. Dazu wurden Tunnel unter wichtigen Bauwerken wie beispielsweise den Stephansdom gegraben. Sogar unter dem Donaukanal führen welche hindurch.
In den Randbezirken fährt die U-Bahn oft auch oberirdisch, meist auf Stelzen.
Das U-Bahn-Netz
Die 5 Linien haben 10 Knotenpunkte an denen sich in der Regel 2 Linien - am Karlsplatz sogar 3 Linien - treffen.
Linie | Farbe | Strecke | Stationen | Länge | Fahrtzeit |
U1 | rot | Reumannplatz* ↔ Leopoldau | 19 Stationen | 14,5 km | 26 min km |
---|---|---|---|---|---|
U2 | violett | Karlsplatz ↔ Seestadt Aspern | 20 Stationen | 16,8 km | 30 min km |
U3 | orange | Simmering ↔ Ottakring | 21 Stationen | 13,4 km | 25 min km |
U4 | grün | Hütteldorf ↔ Heiligenstadt | 20 Stationen | 16,4 km | 29 min km |
U6 | braun | Siebenhirten ↔ Floridsdorf | 24 Stationen | 17,3 km | 34 min km |
* Verlängerung bis Rotneusiedel (2015)
Das Gehirn
Bis zu 50 Personen überwachen und steuern in der Leitzentrale in Erdberg alle 5 Linien des U-Bahn-Netzes. Das ist auf einer großen Übersichtstafel mittels bunter Linien und roter Blöcke (für die U-Bahnen) dargestellt.
Durchschnittlich sind rund 100 bis 125 Züge gleichzeitig im Netz unterwegs. Treten Probleme auf, wird von der Leitzentrale eingegriffen.