Meidling (12. Bezirk): Unterschied zwischen den Versionen

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Dieser Wappenteil zeigt den Heiligen Johannes Nepomuk, der Patron der Pfarrkirche. Da er Schutzpatron gegen Überschwemmungen ist, deutet er auf die Bedrohung des Gebiets vor der Wienflussregulierung hin.
 
  
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Dieser Wappenteil zeigt das Kreuz des Deutschen Ritterordens. Dieser hatte die Grundherrschaft des Gebietes ab 1456 inne.
 
  
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*Unten links ([[Geschichte des 12. Bezirks#Obermeidling|Obermeidling]]): Der Teil zeigt im oberen Teil ein goldenes Mühlrad als Symbol für die früher hier angesiedelten Mühlenbetriebe. Darunter steht ein grüner Berg mit den Symbolen eines Halbmonds und eines goldenen sechszackigen Sterns für die einstige Bedeutung des [[Landwirtschaft#Weinbau|Weinbaus]].
Der Teil zeigt im oberen Teil ein goldenes Mühlrad als Symbol für die früher hier angesiedelten Mühlenbetriebe. Darunter steht ein grüner Berg mit den Symbolen eines Halbmonds und eines goldenen sechszackigen Sterns für die einstige Bedeutung des [[Landwirtschaft#Weinbau|Weinbaus]].
 
  
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*Unten rechts ([[Geschichte des 12. Bezirks#Altmannsdorf|Altmannsdorf]]): Der Wappenteil zeigt einen schwarzen Raben mit einem goldenen Ring im Schnabel. Dieser steht für die Brautwerbung König Oswalds von England, den Patron der Altmannsdorfer Pfarrkirche.
Der Wappenteil zeigt einen schwarzen Raben mit einem goldenen Ring im Schnabel. Dieser steht für die Brautwerbung König Oswalds von England, den Patron der Altmannsdorfer Pfarrkirche.
 
  
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*Mitte ([[Geschichte des 12. Bezirks#Untermeidling|Untermeidling]]): Das Herzschild zeigt eine Nymphe. Sie weist auf die Bedeutung des Wienflusses und die Heilquellen des Gebiets hin. Darunter befindet sich ein quaderförmiger, römischer Altarstein, der 1853 gefunden wurde.
Das Herzschild zeigt eine Nymphe. Sie weist auf die Bedeutung des Wienflusses und die Heilquellen des Gebiets hin. Darunter befindet sich ein quaderförmiger, römischer Altarstein, der 1853 gefunden wurde.
 
  
 
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Der 12. Bezirk liegt im Südwesten Wiens, etwa 5 bis 10 km von der Inneren Stadt entfernt. Seine Nachbarbezirke sind im Norden der 6. und der 5. Bezirk, im Osten der 10. Bezirk, im Süden der 23. und im Westen der 13. Bezirk. Er erstreckt sich vom Wiental südlich des Wienflusses in die Ebene zwischen dem Wienerberg im 10. Bezirk und dem Grünen Berg im 13. Bezirk.
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* Südwesten: Atzgersdorfer Straße - Wundtgasse - Emil-Behrling-Weg
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*Süden: neben dem Kleingärten Rosenhügel - parallel zur Schnellbahn - Kirchfeldgasse - Altmannsdorfer Straße - Jungnickelweg - neben der A23 Autobahn Südosttangente
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* Südosten: Gutheil-Schoder-Brücke - Gutheil-Schoder-Gasse - östlich der Tscherttegasse - Eibensbrunnergasse - Wienerbergstraße
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* Osten: Köglergasse - Unter-Meidlinger Straße - Karplusgasse - Kundratstraße - quer bis zur Längenfeldgasse - neben der Schnellbahn
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* Nordosten: quer über die Eichenstraße - nordöstlich dem Gaudenzdorfer Gürtel
  
 
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Hans-Weiner-Dillmann-Platz Mitbegründer Bezirksmuseum
 
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Hohenfelsplatz

Version vom 6. Februar 2015, 10:53 Uhr

Riesenrutschbahn des Tivoli (1832)

Wusstest du, dass sich am Hang des Grünen Berges 1830 eine weltberühmte Vergnügungsstätte namens „Tivoli“ befand? Hauptattraktion war eine Riesenrutschbahn auf Schienen.


Steckbrief

Fläche: 8,21 km²
Einwohnerzahl: 85 100 (Anfang 2007)
Nachbarbezirke:





Margareten
Mariahilf
Favoriten
Hietzing
Rudolfsheim Fünfhaus
Liesing
Wichtige Bauwerke:




Bahnhof Wien Meidling
Theresienbad
Schloss Altmannsdorf
Hetzendorfer Kirche
Schloss Hetzendorf (Modeschule)
Wichtige Straßen:
Meidlinger Hauptstraße
Verkehrsmittel:




U4, U6
Straßenbahnlinien 62
Badner Bahn
Autobuslinien 7A, 8A, 9A, 15A, 16A, 62A, 63A, 64A
Schnellbahn


Datei:12 Künstler-Gedenkstein.jpg
Meidlinger Künstler-Gedenkstein (1926)
Datei:12 Schieferlkreuz.jpg
Meidlinger Schieferlkreuz


Geschichte und Wappen

Hauptartikel: Geschichte des 12. Bezirks
Datei:12 bezirkswappen.jpg
Bezirkswappen von Meidling

Das Bezirkswappen von Meidling besteht aus 5 Teilen:

  • Oben links (Gaudenzdorf): Dieser Wappenteil zeigt den Heiligen Johannes Nepomuk, der Patron der Pfarrkirche. Da er Schutzpatron gegen Überschwemmungen ist, deutet er auf die Bedrohung des Gebiets vor der Wienflussregulierung hin.
  • Oben rechts (Hetzendorf): Dieser Wappenteil zeigt das Kreuz des Deutschen Ritterordens. Dieser hatte die Grundherrschaft des Gebietes ab 1456 inne.
  • Unten links (Obermeidling): Der Teil zeigt im oberen Teil ein goldenes Mühlrad als Symbol für die früher hier angesiedelten Mühlenbetriebe. Darunter steht ein grüner Berg mit den Symbolen eines Halbmonds und eines goldenen sechszackigen Sterns für die einstige Bedeutung des Weinbaus.
  • Unten rechts (Altmannsdorf): Der Wappenteil zeigt einen schwarzen Raben mit einem goldenen Ring im Schnabel. Dieser steht für die Brautwerbung König Oswalds von England, den Patron der Altmannsdorfer Pfarrkirche.
  • Mitte (Untermeidling): Das Herzschild zeigt eine Nymphe. Sie weist auf die Bedeutung des Wienflusses und die Heilquellen des Gebiets hin. Darunter befindet sich ein quaderförmiger, römischer Altarstein, der 1853 gefunden wurde.


Lage und Grenzen

Datei:12 Grenzen.gif
Lage und Grenzen von Meidling

Lage

  • Im Norden: 6. Bezirk (Mariahilf)
  • Im Nordwesten: 15. Bezirk (Rudolfsheim-Fünfhaus)
  • Im Westen: 13. Bezirk (Hietzing)
  • Im Süden: 23. Bezirk (Liesing)
  • Im Südosten: 10. Bezirk (Favoriten)
  • Im Nordosten: 5. Bezirk (Margareten)

Grenzen

  • Norden: Wienfluss
  • Nordwesten: Grünbergstraße - Gaßmannstraße -
  • Westen: Am Fasangarten - Elisabethallee - Klimtgasse - Hetzendorfer Straße
  • Südwesten: Atzgersdorfer Straße - Wundtgasse - Emil-Behrling-Weg
  • Süden: neben dem Kleingärten Rosenhügel - parallel zur Schnellbahn - Kirchfeldgasse - Altmannsdorfer Straße - Jungnickelweg - neben der A23 Autobahn Südosttangente
  • Südosten: Gutheil-Schoder-Brücke - Gutheil-Schoder-Gasse - östlich der Tscherttegasse - Eibensbrunnergasse - Wienerbergstraße
  • Osten: Köglergasse - Unter-Meidlinger Straße - Karplusgasse - Kundratstraße - quer bis zur Längenfeldgasse - neben der Schnellbahn
  • Nordosten: quer über die Eichenstraße - nordöstlich dem Gaudenzdorfer Gürtel


Wichtige Bauwerke

Hauptartikel: Bauwerke des 12. Bezirks
Meidlinger Trainkaserne

Bahnhof Wien Meidling, Schloss Altmannsdorf, Schloss Hetzendorf (Modeschule), Meidlinger Trainkaserne


Museen

Hauptartikel: Museen des 12. Bezirks
Datei:12 Bezirksmuseum Feuerwehrspritze.jpg
Feuerwehrspritze aus dem Jahr 1835; ausgestellt im Meidlinger Bezirksmuseum

Bezirksmuseum Meidling, Brennpunkt° Museum der Heizkultur Wien, Alt-Wiener Schnapsmuseum, Zauberkasten Museum


Glaubenshäuser

Gatterhölzlkirche

Pfarrkirche Hetzendorf, Gatterhölzlkirche, Altmannsdorfer Kirche, Marianeum, Meidlinger Pfarrkirche


Spitäler

UKH Meidling

Unfallkrankenhaus Meidling

Kundratstraße 37
Das Unfallkrankenhaus Meidling ist in Österreich das größte seiner Art. Die Trägerorganisation ist die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA).

Es wurde 1956 eröffnet und im Laufe der Jahre um- und ausgebaut. Allein im Jahr 2012 wurden über 4 300 Operationen, über 15 000 Wundversorgungen durchgeführt und mehr als 70 000 Patientinnen und Patienten betreut.


Denkmäler

Gedenktafel Stalin

Gedenktafel für Josef Stalin

Die Gedenktafel für Josef Stalin wurde 1949 anlässlich des 70. Geburtstags des sowjetischen Politikers und Diktators Josef Stalin enthüllt. Sie befindet sich in der Schönbrunner Schloßstraße 30.



Straßen, Gassen, Plätze, Brücken

Meidlinger Hauptstraße

Straßen und Gassen

Meidlinger Hauptstraße

Sie führt vom Meidlinger Bahnhof bergab zum U4 Center. Früher, so um 1880, war die Meidlinger Hauptstraße eine ruhige Einkaufsstraße. Nur selten fuhr dort ein Auto. Viele Jahre später wurde dort eine Straßenbahnlinie geführt. Das ersparte den Leuten das bergauf gehen.


Eichenstraße, Gaudenzdorfer Gürtel, Längenfeldgasse, Niederhofstraße, Wienerbergstraße, Schönbrunnerstraße, Altmannsdorfer Straße

Am Europlatz nach der Währung Hans-Weiner-Dillmann-Platz Mitbegründer Bezirksmuseum Hohenfelsplatz Khleslplatz Marschallplatz Migazziplatz Otto-Bondy-Platz - Gründer der Kabelwerke Schedifkaplatz


Öffentliche Verkehrsmittel

U-Bahn der Linie U4

Der 12. Bezirk wird von zwei U-Bahn-Linien (U4, U6), der S-Bahn-Stammstrecke, einer Straßenbahnlinie (62) und der Badner Bahn erschlossen. Die Straßenbahnen 6 und 18 fahren zwar schon auf der Margaretner Seite des Gürtels, sind zur Erschließung von Meidling trotzdem wichtig. Durch Meidling führt die Südbahn, deren Bahnhof Wien Meidling der am stärksten frequentierte Bahnhof Österreichs ist.

Außerdem zweigt dort die Pottendorfer Linie von der Südbahn ab. Die Donauländebahn durchquert den 12. Bezirk, allerdings sind die Haltestellen Ober Hetzendorf und Altmannsdorf nicht mehr in Betrieb, weshalb der Personenverkehr auf der Donauländebahn nicht dem Nahverkehr im 12. Bezirk dient.

Im 12. Bezirk befindet sich der Bahnhof Wolfganggasse der Wiener Lokalbahnen, wo die Züge der Badner Bahn abgestellt und gewartet werden. Gegenüber in der Eichenstraße ist die Direktion der Wiener Lokalbahnen.



Parks

Haydnpark

Haydnpark

Der Park hat seinen Namen nach dem großen Komponisten Joseph Haydn, der hier begraben war. Heute befindet sich das Grab in Eisenstadt. In einer Ecke des Parks kann man eine Gedenktafel sehen. Der Park hat eine Skateanlage.

Wilhelmsdorfer Park

Hier gibt es einen tollen Spielplatz mit Klettergerüst und Rutsche.

Herman Leopoldi Park

Hier befand sich einmal das berühmte Pfannsche Heilbad. Über der Schwefelquelle steht heute ein großer Stein.

Theodor Körner Park

Dieser Park ist nach einem deutschen Dichter benannt. Er starb sehr jung mit 22 Jahren im Krieg gegen Napoleon. Noch heute erinnert ein Gedenkstein im Park an ihn.



Freizeitangebote

Theresienbad

Theresienbad

Das Theresienbad ist ein städtisches Hallen- und Sommerfreibad der Gemeinde Wien in der Hufelandgasse 3.

Das Theresienbad umfasst ein Hallenbad mit Sauna, Dampfbad, Wannenbad, Brausebad (wie früher in Volksbädern) und Sprungturm, sowie ein Sommerbad mit vorgewärmtem Wasser, Sportbecken und Kinderbecken.

In der Schwimmhalle befinden sich zwei monumentale keramische Mosaike von Carry Hauser zum Thema Badende aus dem Jahr 1964, Rudolf Hausner schuf im Dampfbad 1953 ein Keramikmosaik mit einer antiken Badeszene, Paul Meissner ebenfalls 1953 Triton auf einer Flöte blasend.

Vor dem Eingang zum Bad befindet sich eine Bronzeplastik von Oskar Thiede, die einen Schwimmer darstellt, dahinter ein Gedenkstein mit der Geschichte des Bades.



Sagen und Geschichten



Sonstiges