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Version vom 22. November 2016, 14:15 Uhr
Helfer/innen versorgen Menschen gleich nach Notfällen und Katastrophen und bringen sie nach der Erstversorgung ins Krankenhaus.
In Österreich kann sie mit der Telefonnummer 144 alarmiert werden.
Innerhalb der Europäischen Union wird sie durch 112 kostenlos verständigt. Mit dieser Nummer erreicht man auch die Feuerwehr und die Polizei.
Inhaltsverzeichnis
Rettungsdienste
Sie beschäftigen bezahlte Mitarbeiter/innen, Zivildiener und ehrenamtliche (unbezahlte) Mitarbeiter/innen.
Der wichtigste Rettungsdienst ist das Österreichische Rote Kreuz. Bekannt sind auch noch der Arbeiter-Samariter-Bund, der Malteser Hospitaldienst, die Johanniter-Unfall-Hilfe und das Grüne Kreuz.
In Wien gibt es die Wiener Berufsrettung. Sie arbeitet mit den freiwilligen Rettungsorganisationen zusammen. Die insgesamt 19 Einsatzstandorte sind so über Wien verteilt, dass die Anfahrt eines Rettungsfahrzeuges höchstens 12 Minuten dauert.
Mehr als 70 Notärzte und mehr als 500 Sanitäter stehen bei der Wiener Berufsrettung für den Notfall bereit. Die anderen Rettungsorganisationen verfügen über ungefähr 120 Notärzte und 2 100 Sanitäter.
Flugrettung
Ihre Aufgaben sind der Patiententransport, Rettung Verunglückter im Gebirge, Suche von Vermissten …
In ganz Österreich retten 7 Flugrettungsdienste Menschen das Leben. In Bundesändern mit hohen Bergen wie Tirol und Salzburg werden besonders viele Stützpunkte betrieben. Sie betreuen im Winter die Skifahrer/innen und im Sommer die Bergsteiger/innen und Wanderer.
Die meisten Standorte hat der Christophorus Flugrettungsvereins des ÖAMTC. An 16 Standorten stehen Hubschrauber in allen Bundesländern bereit. In einem Jahr werden die Rettungsmannschaften dieses Vereins zu 15 600 Einsätzen gerufen.
An Bord der Rettungshubschrauber sind Pilot/in, Notarzt/Notärztin und Sanitäter/in oder Bergretter/in.
Häufig ist die Zusammenarbeit mit der Bergrettung erforderlich.
Bergrettung
Gerettet werden Lawinenopfer, Verschüttete, Vermisste, Verletzte … bei Nebel, Nacht, Nässe, Schnee, Kälte und Sturm.
Dabei helfen Suchgeräte, Suchhunde, Verletzten-Tragen, Seile, spezielle Handfunkgeräte.
Ungefähr 300 Standorte werden von 7 Büros in den Bundesländern Wien-Niederösterreich, Tirol, Vorarlberg, Salzburg, Kärnten, Steiermark und Oberösterreich geleitet.
Fast 12 000 freiwillige Helfer und Helferinnen und mehr als 230 Suchhunde stehen für Rettungseinsätze bereit. Jedes Jahr werden sie ungefähr 7 000-mal um Hilfe ersucht.
Die Zusammenarbeit mit der Flugrettung ist sehr oft notwendig.
Höhlenrettung
Von ihr werden Verunglückte, Vermisste, Erkrankte … aus Höhlen, Stollen, tiefen Brunnenschächten oder unterirdischen Gängen geborgen. Nässe, Kälte, Dunkelheit und Platzmangel erschweren das Helfen.
In den Bundesländern Tirol, Kärnten, Oberösterreich, Steiermark und Niederösterreich kann Hilfe gerufen werden. Alle 360 Helfer und Helferinnen stehen kostenlos zum Einsatz bereit.
Wasserrettung
Die freiwilligen Helfer/innen der Österreichischen Wasserrettung sind in jedem Bundesland bei Tauch-, Bade-, Boots- und Eisunfällen im Einsatz.
Geholfen wird auch bei Sportunfällen – Segeln, Surfen, Rafting …
Fahrzeuge
Die wichtigsten Fahrzeuge der Bodenrettung sind Rettungstransportfahrzeuge, Notarztwagen, Bettenintensivtransporter, Neugeborenenintensivtransporter, Katastrophenzüge und Kommandofahrzeuge.
Sonstiges