Das Brot und das Bergmännchen von Reichraming: Unterschied zwischen den Versionen
K (Maintenance data migration) |
|||
(Eine dazwischenliegende Version desselben Benutzers wird nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
− | {{ | + | [[Datei:Fels_Reichraming.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Ein steiler Fels bei Reichraming. Bekam hier der Holzknecht den wundersamen Brotlaib?|Urheber=Haneburger|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Walbahntrasse_Reichraming2.jpg|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]] |
+ | |||
Im Ennstal bei Reichraming steht vor dem Hochgebirge ein steiler Fels. Früher sollen in diesem Felsen Bergmännchen gelebt haben, die in dem Gestein nach Gold und Silber suchten. | Im Ennstal bei Reichraming steht vor dem Hochgebirge ein steiler Fels. Früher sollen in diesem Felsen Bergmännchen gelebt haben, die in dem Gestein nach Gold und Silber suchten. | ||
Zeile 11: | Zeile 12: | ||
Doch einmal, als er im Wald Pause von der Holzarbeit machte, teilte er das ganze Brot unter seinen Kameraden auf. Da verschwand das Wunder, mit dem der Laib immer wieder ganz wurde. Noch lange Zeit war der Holzknecht traurig. | Doch einmal, als er im Wald Pause von der Holzarbeit machte, teilte er das ganze Brot unter seinen Kameraden auf. Da verschwand das Wunder, mit dem der Laib immer wieder ganz wurde. Noch lange Zeit war der Holzknecht traurig. | ||
− | + | ||
== Sonstiges == | == Sonstiges == | ||
− | *''' | + | *'''[[Oberösterreich|Nach Oberösterreich]]''' |
− | *''' | + | *'''[[Hauptseite|Zur Hauptseite]]''' |
[[Kategorie:Sagen aus Oberösterreich]] | [[Kategorie:Sagen aus Oberösterreich]] |
Aktuelle Version vom 2. Januar 2020, 10:07 Uhr
Im Ennstal bei Reichraming steht vor dem Hochgebirge ein steiler Fels. Früher sollen in diesem Felsen Bergmännchen gelebt haben, die in dem Gestein nach Gold und Silber suchten.
Eines Tages ging ein junger Holzknecht vor Sonnenaufgang auf dem Weg zu seiner Arbeit am Fels bei Reichraming vorbei. Da traf er eine Schar kleiner Männchen, die fleißig Brot backten. Der junge Bursche fragte die Männlein, ob sie ihm einen Laib Brot abgeben wollten. Da das Brot aber noch nicht fertig gebacken war, ging er weiter.
Am Abend schaute der junge Holzknecht wieder beim Felsen vorbei und bekam einen großen Laib Brot, der frisch und knusprig war. Er bedankte sich und schnitt sich ein ordentliches Stück ab, um es zu essen. Erstaunt bemerkte der Bursche, dass der Brotlaib sofort wieder ganz wurde. Er freute sich sehr, denn er besaß nun einen Laib Brot, der nie zu Ende ging und immer knusprig und frisch blieb.
Doch einmal, als er im Wald Pause von der Holzarbeit machte, teilte er das ganze Brot unter seinen Kameraden auf. Da verschwand das Wunder, mit dem der Laib immer wieder ganz wurde. Noch lange Zeit war der Holzknecht traurig.