Schwangerschaft: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Körper der Mutter verändert sich von Anfang an. Die '''Brüste''' werden größer, das '''Becken''' weitet sich – viele Hosen passen jetzt schon nicht mehr, obwohl das Babybäuchlein noch gar nicht zu sehen ist. | Der Körper der Mutter verändert sich von Anfang an. Die '''Brüste''' werden größer, das '''Becken''' weitet sich – viele Hosen passen jetzt schon nicht mehr, obwohl das Babybäuchlein noch gar nicht zu sehen ist. |
Version vom 2. März 2020, 12:03 Uhr
Eine Schwangerschaft dauert neun Monate – genau genommen 40 Wochen.
Dabei verändert sich natürlich der Körper der Mutter, denn es muss Platz geschaffen werden für das wachsende Baby.
Besonders aber ist die Entwicklung des Babys selbst. In der Zeit im Bauch der Mutter findet die schnellste Entwicklung im Laufe eines Lebens statt.
Man sagt, werdende Mütter sind in „anderen Umständen“. Auch „besondere Umstände“ würde gut passen. So gut es geht, sollen sie sich schonen und immer wieder Ruhepausen einlegen – immerhin wächst in ihnen neues Leben heran. Das kann ganz schön anstrengend sein.
Inhaltsverzeichnis
Neues Leben entsteht
Millionen Spermien rauschen durch den Körper der Frau auf der Suche nach einer Eizelle. Wenn ein Spermium sich nun in der Eizelle festsetzen kann, kann diese „befruchtet“ werden. Spermium und Eizelle verschmelzen miteinander. Ein Embryo entsteht.
Schon jetzt ist das Erbgut (Gene) festgelegt: Geschlecht, Größe, Haarfarbe, Augenfarbe,…
Drei Wochen nach der Befruchtung ist der Embryo etwa einen Millimeter lang. Kurz darauf beginnt auch schon sein Herz zu schlagen.
Gut eingebettet in einer Fruchtblase wird er von der Mutter durch die Nabelschnur mit Nahrung versorgt. Was auch immer die Mutter zu sich nimmt – das Baby tut es auch. Deshalb müssen schwangere Mütter besonders auf ihre Ernährung achten. Alkohol, Koffein und Zigaretten sind schädlich für das ungeborene Kind und somit tabu!
Die erste Hälfte
Der Körper der Mutter verändert sich von Anfang an. Die Brüste werden größer, das Becken weitet sich – viele Hosen passen jetzt schon nicht mehr, obwohl das Babybäuchlein noch gar nicht zu sehen ist.
Die Mutter produziert viele Hormone.
All diese Veränderungen können Einfluss nehmen auf die seelische Befindlichkeit. Viele werdende Mütter sprechen von großer Müdigkeit, Übelkeit, Ziehen in der Magengegend,Launenhaftigkeit, großer Appetit,…
Obwohl der Embryo am Ende des 2. Monats erst rund 14 Millimeter lang ist, zeichnen sich Augen, Nase und Mund schon ab.
Ende des 3. Monats spricht man nicht mehr von einem Embryo sondern von einem Fötus. Er ist schon etwa 8 cm groß.
Gegen Ende des 4. Monats entwickeln sich die Geschlechtsorgane. Wenn das Baby richtig liegt, kann man bei einer Ultraschalluntersuchung erkennen, ob ein Bub oder ein Mädchen geboren wird.
Die zweite Hälfte
Der Bauch wächst und wächst. Langsam meldet sich das Baby durch die Bauchdecke mit leichten „Stupsern“. Die Gliedmaßen (Arme und Beine) entwickeln sich. Die Hände können sogar schon greifen.
Am Ende des 5. Monats ist das Baby schon rund 20 Zentimeter groß.
Im 6. Monat liegt die Hauptaufgabe des Babys darin, an Gewicht zuzunehmen. Sein Kopfdurchmesser beträgt etwa 6 Zentimeter.
Im 7. Monat' kann das Baby schon Lichtunterschiede wahrnehmen. Sollte das Baby jetzt (als Frühgeburt) auf die Welt kommen, hätte es schon recht gute Überlebenschancen – sofern intensivmedizinische Betreuung durchgeführt wird.
Im 8. Monat sind alle Organe (bis auf die Lunge) fertig ausgebildet. Am Ende dieses Monats ist es bereits 40 Zentimeter lang.
Geburt
Im 9. Monat ist es schließlich so weit. Das Warten auf den großen Tag beginnt. Manche Frauen merken, dass die Geburt bald losgeht, andere werden davon überrascht.
Auch die Dauer der Geburt ist völlig unterschiedlich. Manche Mütter halten ihr Baby nach 2 Stunden im Arm, andere müssen 20 Stunden daran „arbeiten“.
Jetzt beginnt eine besonders spannende Zeit für die ganze Familie…