Denkmäler des 9. Bezirks: Unterschied zwischen den Versionen
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Auf dem kleinen Platz vor dem Institut für Radiumforschung und Kernphysik (Boltzmanngasse 3) steht das Denkmal von Carl Auer von Welsbach (1858-1929). Dieser Wiener Physiker entdeckte die seltenen Erdmetalle Lutetium, Neodym und Praseodym. Er erfand das Auerlicht (Gasbeleuchtung) und die Metallfadenlampe. | Auf dem kleinen Platz vor dem Institut für Radiumforschung und Kernphysik (Boltzmanngasse 3) steht das Denkmal von Carl Auer von Welsbach (1858-1929). Dieser Wiener Physiker entdeckte die seltenen Erdmetalle Lutetium, Neodym und Praseodym. Er erfand das Auerlicht (Gasbeleuchtung) und die Metallfadenlampe. | ||
Im Hausflur des Instituts erinnert eine Ehrentafel an die 17 Forscher, die sich um die Entdeckung der radioaktiven Stoffe bemüht haben. Durch diese Forschungen ist es unter anderem möglich, dass heute Röntgenbilder gemacht werden können. | Im Hausflur des Instituts erinnert eine Ehrentafel an die 17 Forscher, die sich um die Entdeckung der radioaktiven Stoffe bemüht haben. Durch diese Forschungen ist es unter anderem möglich, dass heute Röntgenbilder gemacht werden können. | ||
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− | Nach dem Zweiten Weltkrieg haben amerikanische, russische und französische Besatzungssoldaten in Wien für Recht und Ordnung gesorgt. | + | Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] haben amerikanische, russische und französische Besatzungssoldaten in Wien für Recht und Ordnung gesorgt. |
Das einzige Denkmal, das die amerikanischen "Besatzer" in Wien errichteten, ist der Würfel aus einem Stein, der "Indiana limestone" heißt. Dieses Denkmal soll zeigen, dass die Amerikaner Wien besonders schätzen, weil es ein Ort mit viel Tradition und Kultur ist. Der Würfel trägt den Namen Eckstein der Freiheit. | Das einzige Denkmal, das die amerikanischen "Besatzer" in Wien errichteten, ist der Würfel aus einem Stein, der "Indiana limestone" heißt. Dieses Denkmal soll zeigen, dass die Amerikaner Wien besonders schätzen, weil es ein Ort mit viel Tradition und Kultur ist. Der Würfel trägt den Namen Eckstein der Freiheit. | ||
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Guido Holzknecht war ein Pionier der Radiolgoie und Gründer des Zentral-Röntgen-Laboratoriums des Allgemeinen Krankenhauses im Alsergrund. Wie viele andere der ersten Röntgenforscher wurde Holzknecht ein Opfer seines Berufs. Man wusste damals nämlich noch nicht, ab welcher Dosis die Röntgenstrahlen Schaden anrichten würden. So starb Holzknecht 1931 an den Folgen eines Strahlenschadens. | Guido Holzknecht war ein Pionier der Radiolgoie und Gründer des Zentral-Röntgen-Laboratoriums des Allgemeinen Krankenhauses im Alsergrund. Wie viele andere der ersten Röntgenforscher wurde Holzknecht ein Opfer seines Berufs. Man wusste damals nämlich noch nicht, ab welcher Dosis die Röntgenstrahlen Schaden anrichten würden. So starb Holzknecht 1931 an den Folgen eines Strahlenschadens. | ||
In Anerkennung seiner großen Leistungen wurde im Arne-Karlsson-Park in Wien am 6. November 1932 sein Denkmal enthüllt. | In Anerkennung seiner großen Leistungen wurde im Arne-Karlsson-Park in Wien am 6. November 1932 sein Denkmal enthüllt. | ||
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Das Vivaldi-Denkmal wurde vom italienischen Bildhauer Gianni Arico geschaffen. Der Künstler hat das Standbild aus Carrara-Marmor gefertigt. Es zeigt eine Figurengruppe mit drei Musikerinnen und soll daran erinnern, dass Vivaldi den Weg zur Musik auch für junge Mädchen geebnet hat. Das Denkmal steht im Votivpark am Rooseveltplatz. | Das Vivaldi-Denkmal wurde vom italienischen Bildhauer Gianni Arico geschaffen. Der Künstler hat das Standbild aus Carrara-Marmor gefertigt. Es zeigt eine Figurengruppe mit drei Musikerinnen und soll daran erinnern, dass Vivaldi den Weg zur Musik auch für junge Mädchen geebnet hat. Das Denkmal steht im Votivpark am Rooseveltplatz. | ||
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− | * | + | *[[Bauwerke des 9. Bezirks|Bauwerke des 9. Bezirks]] |
− | * | + | *[[Freizeit und Kultur des 9. Bezirks|Freizeit und Kultur des 9. Bezirks]] |
− | * | + | *[[Geschichte des 9. Bezirks|Geschichte des 9. Bezirks]] |
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Aktuelle Version vom 3. August 2020, 15:47 Uhr
Im Asergrund gibt es mehrere Denkmäler. Dazu zählen unter anderem ein Denkmal für Carl Auer von Welsbach oder Vivaldi.
Inhaltsverzeichnis
Carl Auer von Welsbach-Denkmal
Auf dem kleinen Platz vor dem Institut für Radiumforschung und Kernphysik (Boltzmanngasse 3) steht das Denkmal von Carl Auer von Welsbach (1858-1929). Dieser Wiener Physiker entdeckte die seltenen Erdmetalle Lutetium, Neodym und Praseodym. Er erfand das Auerlicht (Gasbeleuchtung) und die Metallfadenlampe.
Im Hausflur des Instituts erinnert eine Ehrentafel an die 17 Forscher, die sich um die Entdeckung der radioaktiven Stoffe bemüht haben. Durch diese Forschungen ist es unter anderem möglich, dass heute Röntgenbilder gemacht werden können.
Eckstein der Freiheit
Frankhplatz
Nach dem Zweiten Weltkrieg haben amerikanische, russische und französische Besatzungssoldaten in Wien für Recht und Ordnung gesorgt.
Das einzige Denkmal, das die amerikanischen "Besatzer" in Wien errichteten, ist der Würfel aus einem Stein, der "Indiana limestone" heißt. Dieses Denkmal soll zeigen, dass die Amerikaner Wien besonders schätzen, weil es ein Ort mit viel Tradition und Kultur ist. Der Würfel trägt den Namen Eckstein der Freiheit.
Guido Holzknecht-Denkmal
Guido Holzknecht war ein Pionier der Radiolgoie und Gründer des Zentral-Röntgen-Laboratoriums des Allgemeinen Krankenhauses im Alsergrund. Wie viele andere der ersten Röntgenforscher wurde Holzknecht ein Opfer seines Berufs. Man wusste damals nämlich noch nicht, ab welcher Dosis die Röntgenstrahlen Schaden anrichten würden. So starb Holzknecht 1931 an den Folgen eines Strahlenschadens.
In Anerkennung seiner großen Leistungen wurde im Arne-Karlsson-Park in Wien am 6. November 1932 sein Denkmal enthüllt.
Vivaldi-Denkmal
Das Vivaldi-Denkmal wurde vom italienischen Bildhauer Gianni Arico geschaffen. Der Künstler hat das Standbild aus Carrara-Marmor gefertigt. Es zeigt eine Figurengruppe mit drei Musikerinnen und soll daran erinnern, dass Vivaldi den Weg zur Musik auch für junge Mädchen geebnet hat. Das Denkmal steht im Votivpark am Rooseveltplatz.