Riesenrad: Unterschied zwischen den Versionen

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Der höchster Punkt der Touristenattraktion, befindet sich genau '''64,75 Meter''' über dem Boden. Insgesamt wiegt das Rad etwa 245t und das gesamte Konstruktion 430 Tonnen.  
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Der höchste Punkt der Touristenattraktion, befindet sich genau '''64,75&nbsp;Meter''' über dem Boden. Insgesamt wiegt das Rad etwa 245&nbsp;t und das gesamte Konstruktion 430 Tonnen.  
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Damit das Riesenrad '''rotiert''', wird es um eine '''10 Meter''' langen '''Achse''' zum Drehen gebracht.<br />
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* während einer Fahrt im Riesenrad genug Zeit zum Küssen bleibt, da eine Umrundung satte 255 Sekunden beträgt?
Die Umfanggeschwindigkeit des Riesenrads beträgt 0,75 m/s (= 2,7 km/h). Das ist '''sehr langsam'''  ;-) und es braucht somit für eine "Umrundung" '''255 Sekunden'''.
 
  
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==Geschichte==
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Anlässlich der Feier des '''50. Thronjubiläums Kaiser''' Franz Josefs I. wurde das Riesenrad '''Ende''' des '''19. Jahrhunderts''' entwickelt und gebaut. Die dafür verantwortlichen Ingenieure hießen Walter B. Basset und Harry Hitchins.
 
Anlässlich der Feier des '''50. Thronjubiläums Kaiser''' Franz Josefs I. wurde das Riesenrad '''Ende''' des '''19. Jahrhunderts''' entwickelt und gebaut. Die dafür verantwortlichen Ingenieure hießen Walter B. Basset und Harry Hitchins.
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Zu diesem '''Spektakel''' strömten zahlreiche Besucher. Eine Fahrt mit der neuen Attraktion kostete '''8 Gulden'''. Das war damals fast ein Drittel des Gehaltes eines Beamten – also sehr teuer!
 
Zu diesem '''Spektakel''' strömten zahlreiche Besucher. Eine Fahrt mit der neuen Attraktion kostete '''8 Gulden'''. Das war damals fast ein Drittel des Gehaltes eines Beamten – also sehr teuer!
  
Nach dem '''1. Weltkrieg''' wurde das Riesenrad beinahe abgerissen. 1916 wurde es aus dem Besitzer '''Walter B. Basset enteignet''' und zur Auktion freigegeben. '''Eduard''' '''Steier''', der spätere Besitzer (1919) '''verpachtete''' (= eine Form des Vermietung) das Riesenrad schließlich.
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Nach dem '''[[Erster Weltkrieg|1. Weltkrieg]]''' wurde das Riesenrad beinahe abgerissen. 1916 wurde es aus dem Besitzer '''Walter B. Basset enteignet''' und zur Auktion freigegeben. '''Eduard''' '''Steier''', der spätere Besitzer (1919) '''verpachtete''' (= eine Form des Vermietung) das Riesenrad schließlich.
  
Auch der '''2. Weltkrieg''' hinterließ große Spuren an Wiens größtem Wahrzeichen. Im Jahre 1944 wurde es von '''Bomben''' getroffen und brannte völlig aus. Es wurde vorerst geschlossen.
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Auch der '''[[Zweiter Weltkrieg|2. Weltkrieg]]''' hinterließ große Spuren an Wiens größtem Wahrzeichen. Im Jahre 1944 wurde es von einer '''Bombe''' getroffen, wobei alle Waggons völlig ausbrannten. Es wurde vorerst geschlossen.
  
Zahlreiche Ingenieure begutachteten die entstandenen Schäden und stellten fest, dass die '''Stabilität''' des Riesenrades durch den Krieg sehr '''gelitten''' hat. Sie beschlossen nur mehr die '''Hälfe''' der ursprünglich '''30 Goldeln''' einzuhängen.
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Ob die '''Stabilität''' des Riesenrades durch den Krieg '''gelitten''' hat, ist nicht belegt. Jedoch wurde nur mehr die '''Hälfe''' der ursprünglich '''30 Waggons''' eingehängt.
  
 
Das Wiener Riesenrad schrieb auch '''Filmgeschichte''': In dem berühmten [[Film]] "Der dritte Mann" (1949) ist es Schauplatz einer längeren Sequenz.
 
Das Wiener Riesenrad schrieb auch '''Filmgeschichte''': In dem berühmten [[Film]] "Der dritte Mann" (1949) ist es Schauplatz einer längeren Sequenz.
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Auch beim '''15. James-Bond-Abenteuer''' "Der Hauch des Todes (1987)" diente das Riesenrad als Kulisse.
 
Auch beim '''15. James-Bond-Abenteuer''' "Der Hauch des Todes (1987)" diente das Riesenrad als Kulisse.
  
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Die 15 Waggons sind in die Jahre gekommen. Sie wurden 2016 durch orginale Nachbildungen ersetzt.
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Seit 2002 können Gäste des Wurstelpraters ein '''Museum''' beim Wiener Riesenrad besuchen und sich Einblicke in die '''damalige Zeit''' verschaffen.
 
Seit 2002 können Gäste des Wurstelpraters ein '''Museum''' beim Wiener Riesenrad besuchen und sich Einblicke in die '''damalige Zeit''' verschaffen.
  
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Das Wiener Riesenrad gehört heute zum Privatbesitz von Dorothea Lamac.
  
Das Wiener Riesenrad gehört heute zum Privatbesitz von Dorothea Lamac und Hans-Peter Petritsch.
 
 
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== Sonstiges ==
 
== Sonstiges ==
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*<div class="intern">[[Geschichte des 2. Bezirks|Geschichte des 2. Bezirks]]</div>
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*[[Geschichte des 2. Bezirks|Geschichte des 2. Bezirks]]
*<div class="intern">[[Glaubenshäuser des 2. Bezirks|Glaubenshäuser des 2. Bezirks]]</div>
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*[[Straßen und Gassen des 2. Bezirks|Straßen und Gassen des 2. Bezirks]]
 
 
  
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[[Kategorie:Wien]]
 
[[Kategorie:Wien]]
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[[Kategorie:Wissenswertes aus Wien]]
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Aktuelle Version vom 3. August 2020, 15:11 Uhr

Wiener Riesenrad - David Monniaux commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0

Das Riesenrad ist eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten und eines der Wahrzeichen der Stadt Wien! Es befindet sich im Wurstelprater im 2. Bezirk.

Der höchste Punkt der Touristenattraktion, befindet sich genau 64,75 Meter über dem Boden. Insgesamt wiegt das Rad etwa 245 t und das gesamte Konstruktion 430 Tonnen.

Damit das Riesenrad rotiert, wird es um eine 10 Meter langen Achse zum Drehen gebracht.

Die Umfanggeschwindigkeit des Riesenrads beträgt 0,75 m/s (= 2,7 km/h). Das ist sehr langsam  ;-) und es braucht somit für eine "Umrundung" 4 Mintuen und 15 Sekunden.

Wusstest du schon, dass ...

Waggon vor bewölktem Himmel - Marcus Rahm www.flickr.com, CC BY 2.0
  • das Riesenrad nicht mal halb so hoch wie der Stephansdom (137 m) und somit eigentlich gar nicht so riesig ist?
  • während einer Fahrt im Riesenrad genug Zeit zum Küssen bleibt, da eine Umrundung satte 255 Sekunden beträgt?
  • ursprünglich einmal 30 Gondeln am Wiener Riesenrad hingen?

Geschichte

Plan des Riesenrads (1896) - WStLA www.wien.gv.at, CC BY-NC-ND 4.0
Riesenrad zu Silvester - Andreas Perhab www.flickr.com, CC BY-SA 2.0

Anlässlich der Feier des 50. Thronjubiläums Kaiser Franz Josefs I. wurde das Riesenrad Ende des 19. Jahrhunderts entwickelt und gebaut. Die dafür verantwortlichen Ingenieure hießen Walter B. Basset und Harry Hitchins.

Ein Jahr später – 1897 – wurde das Riesenrad erstmals in Bewegung gesetzt und begeisterte schon damals viele Menschen. Doch die offizielle Eröffnungsfeier fand erst ein paar Monate später, also nach der 1. Benutzung des Riesenrades statt.

Zu diesem Spektakel strömten zahlreiche Besucher. Eine Fahrt mit der neuen Attraktion kostete 8 Gulden. Das war damals fast ein Drittel des Gehaltes eines Beamten – also sehr teuer!

Nach dem 1. Weltkrieg wurde das Riesenrad beinahe abgerissen. 1916 wurde es aus dem Besitzer Walter B. Basset enteignet und zur Auktion freigegeben. Eduard Steier, der spätere Besitzer (1919) verpachtete (= eine Form des Vermietung) das Riesenrad schließlich.

Auch der 2. Weltkrieg hinterließ große Spuren an Wiens größtem Wahrzeichen. Im Jahre 1944 wurde es von einer Bombe getroffen, wobei alle Waggons völlig ausbrannten. Es wurde vorerst geschlossen.

Ob die Stabilität des Riesenrades durch den Krieg gelitten hat, ist nicht belegt. Jedoch wurde nur mehr die Hälfe der ursprünglich 30 Waggons eingehängt.

Das Wiener Riesenrad schrieb auch Filmgeschichte: In dem berühmten Film "Der dritte Mann" (1949) ist es Schauplatz einer längeren Sequenz.

Auch beim 15. James-Bond-Abenteuer "Der Hauch des Todes (1987)" diente das Riesenrad als Kulisse.

Die 15 Waggons sind in die Jahre gekommen. Sie wurden 2016 durch orginale Nachbildungen ersetzt.


Heute

Der neue Riesenradplatz und das Restaurant Eisvogel - Peter Gugerell commons.wikimedia.org, CC0 1.0

Seit 2002 können Gäste des Wurstelpraters ein Museum beim Wiener Riesenrad besuchen und sich Einblicke in die damalige Zeit verschaffen.

Das Wiener Riesenrad gehört heute zum Privatbesitz von Dorothea Lamac.


Sonstiges

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