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Der Ursprung der Birnen liegt übrigens in '''Persien'''. | Der Ursprung der Birnen liegt übrigens in '''Persien'''. | ||
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Aktuelle Version vom 21. Juni 2020, 11:48 Uhr
Welche Birnen hast du am liebsten? Die Weichen, Süßen und Saftigen, oder vielleicht eher die Härteren, die trotzdem wie eine Nascherei schmecken?
Weltweit gibt es eine ganze Menge Birnensorten. Vorsichtige Schätzungen gehen davon aus, dass es etwa 5 000 (fünftausend) sein müssen. Hier ist für jeden die richtige Sorte dabei.
Wusstest du, dass es sogar eine Mischung aus Apfel und Birne gibt? Die so genannte Nashi-Frucht. Diese Apfel-Birnen-Kreuzung ist allerdings nur deshalb möglich, weil Apfel- und Birnenbäume sehr eng miteinander verwandt sind.
Inhaltsverzeichnis
Wusstest du schon, dass ...
- die Birne mit dem Apfel nah verwandt ist?
- sie ursprünglich aus Persien kommt?
- es geschätzte 5 000 (fünftausend) verschiedene Birnensorten gibt?
Geschichte
Birnen gab es nachweislich bereits im Altertum. Sie fanden vor etwa 4 000 (viertausend) Jahren den Weg nach Europa und verbreiteten sich auch hier recht rasch.
Schon im 17. Jahrhundert gab es an die 300 verschiedene Birnensorten. 200 Jahre später war ihre Zahl schon auf 1 000 angestiegen und heute werden die verschiedenen Sorten, wie bereits erwähnt, auf 5 000 (fünftausend) geschätzt.
Der Ursprung der Birnen liegt übrigens in Persien.
Birnbaum
Der Birnbaum zählt, genau wie der Kirschbaum und der Apfelbaum zu den Rosengewächsen. Er ist mit dem Apfelbaum eng verwandt.
Unsere heutigen Birnen stammen von den Holz- bzw. Wildbirnen ab. Diese ursprünglichen Bäume konnten beinahe überall wachsen. Auch heute werden die harten, kleinen Früchte dieser Sorten als Mostbirnen verwendet.
Die Blätter des Birnbaums wachsen erst am Ende der Blütezeit. Sie haben einen gesägten oder einen ganzrandigen Blattrand.
Birnenbäume können sehr hoch werden. Die alten Sorten erreichen sogar eine Höhe bis zu 20 Meter! Heute ist es aber möglich, die Höhe der Bäume durch verschiedene Veredelungen zu beeinflussen.
Die Baumkrone des Birnbaums ist spitz (beim Apfelbaum ist sie eher rund).
Birnenbäume werden übrigens nicht nur angepflanzt, um das süße Obst zu bekommen. Oft findet dieser Baum auch als Zierpflanze Verwendung.
Birnenblüte
Der Birnbaum blüht meistens im April – also etwas früher als der Apfelbaum. Daher sind die Blüten des Birnbaumes oft noch frostgefährdet.
Die Blüte der Birne ist reinweiß. Es stehen jeweils einige Blüten zusammen.
Die Blüten sind zwar zwittrig – das bedeutet, dass in einer Blüte jeweils Männchen und Weibchen sitzen, jedoch können sie sich selbst nicht befruchten. Jede Blüte benötigt, um befruchtet zu werden, den Pollen einer anderen Blüte.
Die Frucht
Die Frucht der Birne wird zum Kernobst gezählt. Die braunen Kerne in der Frucht sind die Samen, aus denen mit viel Glück und Geduld ein neuer Birnbaum wachsen kann.
Birnen gibt es in unterschiedlichen Formen. Manche Sorten sind eher länglich, andere rundlicher. Es gibt sie auch gerade oder gebogen. Je nach Sorte hat die Schale der Birne eine unterschiedliche Färbung. Sie reicht von grün und rot über gelb bis hin zu bräunlich.
Die Birne gehört zur großen Gruppe der klimakterischen Früchte. Das bedeutet, dass sie nach der Ernte noch weiter reift, wenn sie kühl gelagert wird. Das ist bei der Birne auch sehr wichtig, da sie sich nicht so lange hält wie Äpfel. Vielleicht konntest du schon einmal beobachten, dass Birnen sehr schnell weich und matschig werden.
Verarbeitung
Am gesündesten ist es, Birnen roh zu essen. Sie enthalten einige Vitamine und viel Kalium. Durch ihren geringen Säuregehalt können Birnen sogar von Menschen mit Magenproblemen gut vertragen werden.
Aus Birnen kann aber auch fein schmeckendes Kompott oder Marmelade gemacht werden. Eine weitere Verarbeitungsmöglichkeit ist, aus ihnen Birnensaft und Schnaps herzustellen.
Das Holz des Birnbaums ist sehr hart. Es eignet sich daher hervorragend für den Möbelbau – allerdings nur für den Innenbereich. Wenn das Birnenholz altert, bekommt es eine schöne dunkelbraune Färbung.
Auch zum Schnitzen ist das Holz des Birnbaums bestens geeignet. Früher wurden aus diesem Holz sogar Kuchenbackformen und Druckstöcke geschnitzt.