Geschichte des 2. Bezirks: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 3. September 2014, 10:44 Uhr
Die Anfänge des 2. Bezirks gehen bis etwa 1300 zurück.
Der Bezirk wurde aus den Vororten Leopoldstadt, Jägerzeile und Zwischenbrücken gebildet und 1850 nach Wien eingemeindet.
Damals war der Bezirk noch viel größer, da auch andere Ortschaften wie beispielsweise die Brigittenau zum ihm gehörten. Diese wurde erst 1900 zu einem eigenständigen Bezirk.
Inhaltsverzeichnis
Jägerzeile
Pensionierte Hofjäger siedelten sich in der Venediger Au (zwischen Lassallestraße und Ausstellungsstraße) seit 1569 an. Der Fahrweg zur Stadt wurde Jägerzeile heute Praterstraße) genannt.
Später durfte entlang dieser Straße gebaut werden.
1660 wurde dann der Ortsname geprägt.
Leopoldstadt
Sie hieß ursprünglich „Werd“. Der Begriff werd steht für Insel. „Unterer Werd“ wurde 1337 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Der Ort entstand in den Auen der Donau, die damals noch kein festes Flussbett hatte. Viele Seitenarme flossen hier und bildeten Inselgruppen.
1670 wurden die dort ansässigen Juden vertrieben. Ihre Synagoge wurde niedergebrannt und an deren Stelle mit dem Bau der Pfarrkirche zum Heiligen Leopold begonnen. So erhielt das Gebiet den heutigen Namen.
Zwischenbrücken
1688 wurden zwei Donaubrücken, die große und die kleine Taborbrücke gebaut. Das Gebiet lag genau dazwischen. Ebenso wurde die Befestigungsanlagen „Tabor“ errichtet. Diese Bauten ermöglichten die Besiedelung des Gebietes.
Erste Häuser und Wachgebäude wurden von den hier stationierten Menschen errichtet.
Später gab es auch zwei Gasthäuser. Reisende und Fuhrleute kehrten dort ein.
Sonstiges