Obstbau: Unterschied zwischen den Versionen
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==Obstbaum== | ==Obstbaum== |
Aktuelle Version vom 2. Juni 2020, 09:36 Uhr
In Österreich wird unterschiedliches Obst auf großen Flächen angebaut.
Dazu gehören Kernobst (Äpfel, Birnen), Steinobst (Marillen, Zwetschken, Pfirsiche, Kirschen) und Beerenobst.
Im Jahr 2019 wurden in Österreich rund 225 200 Tonnen Obst geerntet. Das waren 190 600 Tonnen Kernobst. 97 % davon waren Äpfel.
Ungefähr 15 600 Tonnen an Kernobst wurde produziert.
Jeder Mensch in Österreich aß im Jahr 2019 durchschnittlich 80,3 kg Obst.
Inhaltsverzeichnis
Wusstest du schon, dass ...
- die Steiermark Österreichs größtes Obstbauland ist?
- in Niederösterreich mehr Steinobst als in der Steiermark geerntet wird?
- in Salzburg das wenigste Obst von ganz Österreich geerntet wird?
In der Steiermark wächst das meiste Kernobst. Niederösterreich erntet das meiste Stein- und Beerenobst.
Die Steiermark hat auch die meisten Obstbaubetriebe und die größte Obstanbaufläche Österreichs.
Die Pomologie ist die Obstbaukunde. Sie beschäftigt sich mit der Erforschung und der Erhaltung von vom Aussterben bedrohter Obstsorten. Außerdem suchen sie nach Obstsorten, die nur aus alten Aufzeichnungen bekannt sind. Diese haben fantasievolle Namen wie Königin Hortense - eine Sauerkirsche, Prinzenapfel oder Blutbirne.
Obstbaum
Die einfachste Form des Obstbaus ist der Obstbaum im eigenen Garten. Nuss-, Apfel-, Birn-, Zwetschken- oder Kirschbaum sind beliebte Lieferanten frischer, gesunder Früchte.
Soll die Ernte ertragreich sein, muss der Obstbaum richtig gepflegt werden.
Im Frühling werden junge Bäume gepflanzt, gegossen und gedüngt. Das ganze Jahr ist auf Schädlinge zu achten, kranke oder abgestorbene Zweige sind zu entfernen. Ausreichend Wasser im Sommer ist unbedingt notwendig. Nach der Ernte und vor dem Winter müssen die Zweige zurückgeschnitten werden.
Richtig gepflegte Obstbäume tragen herrliche Früchte.
Obstgarten
Viele Menschen besitzen einen Garten und genießen ihr eigenes Obst. Besonders beliebt sind Beerenobst und Sammelfrüchte (Erd-, Him-, Johannis-, Stachel-, Brombeeren ...).
Damit es zahlreiche Früchte gibt, sind vorher Arbeiten wie Boden auflockern, Unkraut jäten, Pflanzen gießen ... zu erledigen.
Obstwiese (Streuobstwiese)
Hier gedeihen verschiedene Obstbäume, die auch unterschiedlich alt sind.
Die Grünfläche dazwischen wird als Viehweide oder zur Heugewinnung genutzt.
Heute gibt es nur mehr wenige davon. Sie sind nicht ertragreich genug und sehr arbeitsintensiv.
Obstplantage
Die Pflanzung der jungen Bäume erfolgt in Reihen und nach Sorten. Außerdem werden die Bäume so zurückgeschnitten, dass sie nur wenig mehr als 1 m erreichen. Das erleichtert die Pflege und Ernte.
Jede Obstplantage wird künstlich bewässert, damit es zu keinem Ernteausfall durch Dürreperioden während des Sommers kommt.
Weingarten
Der Weingarten ist eine Besondere Form des Obstgartens und für die Wirtschaft Österreichs besonders wichtig.
Angebaut werden Weinreben in der Ebene und im Hügelland. Damit sie leichter betreut werden können (geschnitten, gedüngt, geerntet ...) werden sie wie die Obstbäume in Reihen gesetzt. Der Rebstock wird so geschnitten, dass die Trauben in einer maximalen Höhe von 130 cm leicht geerntet werden können.
Die wichtigsten Anbaugebiete Österreichs sind Niederösterreich, Wien und das Burgenland.