Elektrischer Strom: Unterschied zwischen den Versionen

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Wenn du den Schalter eine Lampe einschaltest, leuchtet das Licht. Dafür wird Strom gebraucht. Aber was ist elektrischer Strom genau?
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Elektrischer Strom ist für unser Leben wichtig und daraus nicht mehr wegzudenken.
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Er betreibt Maschinen, erzeugt Licht und Wärme. Auch zur Übertragung von Bild und Ton ist er notwendig.
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Wie wichtig er für unser Leben ist, fällt erst auf, wenn es plötzlich zu einem Stromausfall kommt.
  
Strom entsteht dadurch, dass sich '''Elektronen''' durch '''elektrische Leiter''' bewegen. Solche Leiter sind zum Beispiel Metalle, Graphit und Kohle. <br />Glas, Gummi, Holz, Kunststoff und Porzellan können Strom nicht leiten.
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== Was ist elektrischer Strom? ==
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Er entsteht durch die Bewegung von Elektronen (= negativ geladene Teilchen eines [[Atom|Atoms]]) durch einen elektrischen Leiter.
  
Elektrische Energie wird mit Hilfe verschiedener '''Kraftwerke''' erzeugt. Aber auch durch die '''Sonne''', den '''Wind''' oder durch '''chemische Reaktionen''' kann Strom gewonnen werden.
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Strom kann nur fließen, wenn elektrische Spannung vorhanden ist. In einer Batterie, einem Akku (Akkumulator) oder Generator (dein Fahrraddynamo ist ein Generator) sammeln sich in einem geschlossenen Stromkreis die Elektronen am  Minuspol. Das bedeutet, dass am Pluspol des Stromkreises weniger Elektronen sind – ein Ungleichgewicht zwischen den Polen ist entstanden = Spannung. Elektrische Spannung wird in Volt (V) gemessen.
  
Elektrischer Strom betreibt '''Maschinen''', erzeugt '''Licht''' und '''Wärme'''. Auch zur Übertragung von Bild und Ton ist er notwendig.
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Die Menge der elektrisch geladenen Teilchen, die fließt ist die Stromstärke. Sie wird in Ampere (A) gemessen.
  
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Wird der Stromkreis unterbrochen, zum Beispiel durch einen Schalter oder eine Sicherung, kann der Strom nicht mehr fließen.
  
Wie wichtig Strom für unser heutiges Leben ist, fällt erst auf, wenn es plötzlich zu einem '''Stromausfall''' kommt. Dauert dieser nur kurz, ist das nicht so schlimm. Aber wenn es beispielsweise im Winter, wenn es richtig kalt ist, für einige Tage keinen Strom gibt, dann wird es ganz schön unangenehm. Denn wenn weder der '''elektrische Herd''' noch die '''Heizung''' funktionieren, nicht gekocht und geheizt werden kann, ist es bald schon ziemlich kalt. Dann gibt es auch '''kein warmes Wasser''' mit dem du dich waschen kannst. Licht gibt es nur, solange es Tag ist. Doch im Winter sind die Tage kurz. <br />Natürlich fahren auch '''keine Straßenbahnen''', '''Züge''' oder '''U-Bahnen'''. Die Ampeln fallen aus, die automatischen Türen zu den Supermärkten bleiben verschlossen und und und ...
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Der Verbindung (= Stromleitung) vom Erzeuger zum Verbraucher kommt besondere Bedeutung zu. Sie muss Strom gut leiten können.
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Materialien unterscheidet man nach ihrer Leitfähigkeit.
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*Leiter<br>Dazu gehören alle Metalle. Außerdem sind Grafit und Kohle leitfähig. Wasser ist, wenn auch nicht besonders gut, ebenso leitfähig. Zusätze wie Salz erhöhen die Leitfähigkeit.
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*Halbleiter<br>Dazu zählen Kristalle. Ihre Leitfähigkeit liegt zwischen der von Leitern und Nichtleitern. Eine wichtige Eigenschaft ist ihre Temperaturabhängigkeit – je wärmer, desto besser leiten sie. Gebraucht werden sie für die Herstellung von Elektronikbauteilen.
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*Nichtleiter<br> werden auch Isolatoren genannt. Glas, Gummi, Holz, bestimmte Kunststoff und Porzellan können Strom nicht leiten. Gebraucht werden sie zur Sicherung elektrischer Leiter damit es zu keinem Stromfluss an der falschen Stelle kommt. So haben elektrische Kabel einen isolierenden Mantel. Ebenso müssen Freileitungsmaste, Umspannwerke, Sendemasten … isoliert sein.
  
Du siehst also, elektrischer Strom ist für unser heutiges Leben unglaublich '''wichtig''' und eigentlich nicht mehr wegzudenken. Wenn du gerne mehr zum Thema Strom erfahren willst, schau bei den externen Links nach.
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== Stromerzeugung - Gewinnung elektrischer Energie ==
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Eigentlich wird Strom nicht erzeugt. Vielmehr findet eine Umwandlung einer anderen Energieform statt.
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Das geschieht in verschiedenen Kraftwerken (Atom-, Wasser-, Braun- und Steinkohlekraftwerke). Aber auch Erdöl und Erdgas, die Sonne (Photovoltaikanlage, Sonnenwärmekraftwerke), die Erdwärme, der Wind (Windenergieanlage) oder chemische Reaktionen (Biogasanlage) können zur Umwandlung in elektrische Energie herangezogen werden. Auch Müllverbrennungsanlagen und die Gezeiten (Ebbe und Flut) werden für die Energiegewinnung genutzt.
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Das Herz eines Kraftwerkes ist der Generator. Er wandelt Bewegung in elektrischen Strom um. So wird in einem Wasserkraftwerk fließendes Wassers (kinetische Energie) zur Drehung eines Wasserrades (mechanische Energie) genutzt. Diese Bewegung wird durch eine Welle oder ein Getriebe an den Generator weitergeleitet, der sie in elektrische Energie umwandelt.
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Die so gewonnene Energie wird über Stromnetze zu den Verbrauchern transportiert.
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Denke an deinen Fahrraddynamo. Er wandelt deine Körperkraft über die Bewegung des Rades über den Dynamo (= Generator, Lichtmaschine) in Licht um.
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== Stromarten==
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'''Gleichstrom''' fließt nur in eine Richtung. Gleichstrom findet bei Taschenlampen oder Autobatterien Verwendung.
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'''Wechselstrom''' ändert ständig seine Fließrichtung. In Haushalten wird 230-Volt-Wechselstrom verwendet.
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'''Starkstrom oder Drehstrom''' ist 400 Volt-Wechselstrom. Benötigt wird er zum Antrieb großer Maschinen. Damit kein falsches Gerät angeschlossen wird, haben damit versorgte Kabel einen roten Eurostecker.
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== Stromverbrauch ==
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Die in einer Sekunde verrichtete Arbeit bezeichnet man als Leistung. So gibt die Leistung eines Geräts an, wie viel Energie es pro Sekunde übertragen kann. Je schneller eine bestimmte Arbeit verrichtet wird, umso größer ist die Leistung.
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Leistung wird in Watt (W) gemessen.
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Auf der Stromrechnung wird die geleistete Arbeit aller elektrischen Geräte eines Haushaltes ausgewiesen. Sie wird in kWh (Kilowattstunden) angegeben. Gemessen wird die verbrauchte elektrische Energie durch Stromzähler.
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Oft ist die Rechnung sehr hoch. Schon einmal an Stromsparen gedacht?
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== Stromausfall==
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Wird der Weg des elektrischen Stromes vom Erzeuger (Kraftwerk) über die Stromleitungen zum Verbraucher unterbrochen, nennt man das Stromausfall. Die Ursache kann bei der Stromerzeugung, an einer Stromleitung oder beim Verbraucher (zB defektes Endgerät) liegen.
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Der elektrische Herd und die Heizung funktionieren nicht. Es kann weder gekocht noch geheizt werden. Dann gibt es auch kein warmes Wasser. Licht gibt es nur am Tag.
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Natürlich fahren auch keine Straßenbahnen, Züge oder U-Bahnen. Die Ampeln fallen aus, die automatischen Türen zu den Supermärkten bleiben verschlossen ...
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== Externe Links ==
 
== Externe Links ==

Version vom 5. Februar 2013, 14:17 Uhr

Datei:Hochspannungsleitungen.jpg
Hochspannungsleitungen

Elektrischer Strom ist für unser Leben wichtig und daraus nicht mehr wegzudenken. Er betreibt Maschinen, erzeugt Licht und Wärme. Auch zur Übertragung von Bild und Ton ist er notwendig. Wie wichtig er für unser Leben ist, fällt erst auf, wenn es plötzlich zu einem Stromausfall kommt.


Was ist elektrischer Strom?

Voltmeter
Amperemeter

Er entsteht durch die Bewegung von Elektronen (= negativ geladene Teilchen eines Atoms) durch einen elektrischen Leiter.

Strom kann nur fließen, wenn elektrische Spannung vorhanden ist. In einer Batterie, einem Akku (Akkumulator) oder Generator (dein Fahrraddynamo ist ein Generator) sammeln sich in einem geschlossenen Stromkreis die Elektronen am Minuspol. Das bedeutet, dass am Pluspol des Stromkreises weniger Elektronen sind – ein Ungleichgewicht zwischen den Polen ist entstanden = Spannung. Elektrische Spannung wird in Volt (V) gemessen.

Die Menge der elektrisch geladenen Teilchen, die fließt ist die Stromstärke. Sie wird in Ampere (A) gemessen.

Wird der Stromkreis unterbrochen, zum Beispiel durch einen Schalter oder eine Sicherung, kann der Strom nicht mehr fließen.


Leitfähigkeit

Leiter: Kupferdraht
Halbleiter: Bergkristall
Nichtleiter: Porzellansicherung

Der Verbindung (= Stromleitung) vom Erzeuger zum Verbraucher kommt besondere Bedeutung zu. Sie muss Strom gut leiten können. Materialien unterscheidet man nach ihrer Leitfähigkeit.

  • Leiter
    Dazu gehören alle Metalle. Außerdem sind Grafit und Kohle leitfähig. Wasser ist, wenn auch nicht besonders gut, ebenso leitfähig. Zusätze wie Salz erhöhen die Leitfähigkeit.
  • Halbleiter
    Dazu zählen Kristalle. Ihre Leitfähigkeit liegt zwischen der von Leitern und Nichtleitern. Eine wichtige Eigenschaft ist ihre Temperaturabhängigkeit – je wärmer, desto besser leiten sie. Gebraucht werden sie für die Herstellung von Elektronikbauteilen.
  • Nichtleiter
    werden auch Isolatoren genannt. Glas, Gummi, Holz, bestimmte Kunststoff und Porzellan können Strom nicht leiten. Gebraucht werden sie zur Sicherung elektrischer Leiter damit es zu keinem Stromfluss an der falschen Stelle kommt. So haben elektrische Kabel einen isolierenden Mantel. Ebenso müssen Freileitungsmaste, Umspannwerke, Sendemasten … isoliert sein.


Stromerzeugung - Gewinnung elektrischer Energie

Dampfturbine mit Generator
Seitenläuferdynamo

Eigentlich wird Strom nicht erzeugt. Vielmehr findet eine Umwandlung einer anderen Energieform statt.

Das geschieht in verschiedenen Kraftwerken (Atom-, Wasser-, Braun- und Steinkohlekraftwerke). Aber auch Erdöl und Erdgas, die Sonne (Photovoltaikanlage, Sonnenwärmekraftwerke), die Erdwärme, der Wind (Windenergieanlage) oder chemische Reaktionen (Biogasanlage) können zur Umwandlung in elektrische Energie herangezogen werden. Auch Müllverbrennungsanlagen und die Gezeiten (Ebbe und Flut) werden für die Energiegewinnung genutzt.

Das Herz eines Kraftwerkes ist der Generator. Er wandelt Bewegung in elektrischen Strom um. So wird in einem Wasserkraftwerk fließendes Wassers (kinetische Energie) zur Drehung eines Wasserrades (mechanische Energie) genutzt. Diese Bewegung wird durch eine Welle oder ein Getriebe an den Generator weitergeleitet, der sie in elektrische Energie umwandelt.

Die so gewonnene Energie wird über Stromnetze zu den Verbrauchern transportiert.

Denke an deinen Fahrraddynamo. Er wandelt deine Körperkraft über die Bewegung des Rades über den Dynamo (= Generator, Lichtmaschine) in Licht um.


Stromarten

Handy mit Stecknetzteil: Das Netzteil paast Spannungen und Stromart dem Endgerät (Verbraucher) an.

Gleichstrom fließt nur in eine Richtung. Gleichstrom findet bei Taschenlampen oder Autobatterien Verwendung.

Wechselstrom ändert ständig seine Fließrichtung. In Haushalten wird 230-Volt-Wechselstrom verwendet.

Starkstrom oder Drehstrom ist 400 Volt-Wechselstrom. Benötigt wird er zum Antrieb großer Maschinen. Damit kein falsches Gerät angeschlossen wird, haben damit versorgte Kabel einen roten Eurostecker.


Stromverbrauch

Stromzähler

Die in einer Sekunde verrichtete Arbeit bezeichnet man als Leistung. So gibt die Leistung eines Geräts an, wie viel Energie es pro Sekunde übertragen kann. Je schneller eine bestimmte Arbeit verrichtet wird, umso größer ist die Leistung. Leistung wird in Watt (W) gemessen. Auf der Stromrechnung wird die geleistete Arbeit aller elektrischen Geräte eines Haushaltes ausgewiesen. Sie wird in kWh (Kilowattstunden) angegeben. Gemessen wird die verbrauchte elektrische Energie durch Stromzähler. Oft ist die Rechnung sehr hoch. Schon einmal an Stromsparen gedacht?



Stromausfall

Stromausfall

Wird der Weg des elektrischen Stromes vom Erzeuger (Kraftwerk) über die Stromleitungen zum Verbraucher unterbrochen, nennt man das Stromausfall. Die Ursache kann bei der Stromerzeugung, an einer Stromleitung oder beim Verbraucher (zB defektes Endgerät) liegen. Der elektrische Herd und die Heizung funktionieren nicht. Es kann weder gekocht noch geheizt werden. Dann gibt es auch kein warmes Wasser. Licht gibt es nur am Tag. Natürlich fahren auch keine Straßenbahnen, Züge oder U-Bahnen. Die Ampeln fallen aus, die automatischen Türen zu den Supermärkten bleiben verschlossen ...


Externe Links

Info-Web zum Thema Strom


Sonstiges