Simmering (11. Bezirk): Unterschied zwischen den Versionen

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== Wappen ==
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Das dreigeteilte Wappen von Simmering steht für die drei Gemeinden aus denen der Bezirk zusammengesetzt wurde.
 
Das dreigeteilte Wappen von Simmering steht für die drei Gemeinden aus denen der Bezirk zusammengesetzt wurde.
  
*Links: Das silberne „S“ auf blauem Grund ist das Wappen des Bezirksteils Simmering.
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*Oben links ([[Geschichte des 11. Bezirks#Simmering|Simmering]]): Das silberne „S“ auf blauem Grund ist das Wappen des Bezirksteils Simmering.
 
 
*Rechts: Das Wappen von Kaiserebersdorf zeigt ein springendes Einhorn auf goldenem Grund.
 
 
 
*Unten: Die beiden überkreuzten Fische symbolisieren den früher sehr wichtigen Fischfang des Bezirksteils Albern.
 
 
 
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== Bezirksgeschichte  ==
 
 
 
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==== Albern ====
 
 
 
Albern wurde im Jahr 1162 erstmals urkundlich erwähnt. Der damalige Name lautete Albrah. Dieser Name leitete sich von Albe-Pappel (= Silber-Pappel) ab, die damals in der Gegend wuchs.
 
 
 
Die Bewohner von Albern lebten vom Fischfang. Daher stammt auch das Ortswappen – die zwei gekreuzten Fische auf blauem Grund.
 
 
 
Albern wurde bis 1870 durch Hochwasser dreimal komplett zerstört. Erst die Donauregulierung in den 1870er Jahren verbesserte die Situation für den Ort.
 
 
 
Im Jahr 1938 kam Albern als Teil des 23. Gemeindebezirkes zu Groß Wien, bevor es am 1. Jänner 1956 nach Abschluss des Staatsvertrages dem 11. Bezirk zugeordnet wurde.
 
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==== Kaiserebersdorf ====
 
 
 
Kaiserebersdorf ist als Ort seit dem Jahr 1108 urkundlich belegt. Der Name der Ortschaft stammt von der Adelsfamilie, der Ebersdorfer, die hier ihren Wohnsitz hatten.
 
 
 
Die ehemalige Burg, die bereits ab dem 13. Jahrhundert bestand, wurde Ende des 15. Jahrhunderts von Kaiser Maximilian I. in ein Jagd- und Lustschloss umgebaut. Sowohl der Ort als auch das Schloss wurden im Zuge der Zweiten Wiener Türkenbelagerung im Jahr 1683 zerstört und wieder aufgebaut.
 
 
 
1745 widmete Maria Theresia das neu aufgebaute Schloss der Armenpflege.
 
 
 
Im Dezember 1891 kam Kaiserebersdorf gemeinsam mit Simmering zu Wien. Die beiden Orte wurden der 11. Wiener Gemeindebezirk.
 
 
 
Heute beherbergt das Schloss Kaiserebersdorf die Justizanstalt Wien Simmering.
 
 
 
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==== Simmering ====
 
 
 
Im heutigen Gebiet von Simmering gab es bereits vor 3 000 Jahren Bewohner. Den Beweis dafür liefert das Urnenfeld, das in der Csokorgasse freigelegt wurde.
 
 
 
Auch die Römer hinterließen in Simmering ihre Spuren. Bei Grabungsarbeiten entlang der Simmeringer Hauptstraße wurden Überreste aus der Römerzeit entdeckt.
 
 
 
1028 wird „Simanningen“ in einer Schenkungsurkunde erstmals erwähnt. Simmering war zu dieser Zeit ein kleines Dorf. Es gehörte einem Grundherrn und wurde von einem Dorfrichter verwaltet.
 
 
 
Das Gemeindesiegel von Simmering gibt es seit dem Jahr 1615. Das S steht allerdings nicht für Simmering, sondern für den ehemaligen Namen Simanningen.
 
  
Erst 1850 wurde Simmering zu einer eigenständigen Gemeinde. Kurz danach hielt die Industrie Einzug in den Ort. Erste Fabriken wurden gebaut und große Unternehmerfamilien wie beispielsweise Mautner Markhof begannen sich hier anzusiedeln. Simmering verlor sein dörfliches Aussehen, nachdem die Rinnböckhäuser (damals die zweitgrößte Wohnhausanlage im Großraum Wien) angelegt wurde.
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*Oben rechts ([[Geschichte des 11. Bezirks#Kaiserebersdorf |Kaiserebersdorf ]]): Das Wappen von Kaiserebersdorf zeigt ein springendes Einhorn auf goldenem Grund.
  
Am 21. Dezember 1891 schließlich wurde Simmering gemeinsam mit Kaiserebersdorf zum 11. Wiener Gemeindebezirk. Albern folgte erst 64 Jahre später.
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*Unten ([[Geschichte des 11. Bezirks#Albern|Albern]]): Die beiden überkreuzten Fische symbolisieren den früher sehr wichtigen Fischfang des Bezirksteils Albern.
  
 
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== Lage und Grenzen ==
 
== Lage und Grenzen ==

Version vom 28. Januar 2015, 14:33 Uhr

Wusstest du, dass auf der Simmeringer Haide der erste Flugplatz Wiens war? 1909 veranstaltete dort der Franzose Louis Bleriot vor 300 000 Menschen ein Schaufliegen. Louis Bleriot war ein französischer Luftfahrtpionier, der 1909 als erster Mensch mit einem Flugzeug den Ärmelkanal überquerte.


Steckbrief

Fläche: 23,24 km²
Einwohnerzahl: 82 900 (Anfang 2007)
Nachbarbezirke:




Leopoldstadt
Landstraße
Favoriten
Donaustadt
Niederösterreich
Wichtige Bauwerke:





Gasometer
Feuerhalle Simmering
Schloss Kaiserebersdorf
Schloss Neugebäude
Altsimmeringer Kirche St. Laurenz
Dr. Karl Lueger-Gedächtniskirche
Wichtige Straßen:


Simmeringer Hauptstraße
Kaiser Ebersdorfer Straße
Simmeringer Lände
Gewässer:

Donaukanal
Donau
Wichtige Brücken:

Schrägseilbrücke
Freudenauer Hafenbrücke
Verkehrsmittel:




U3
Straßenbahnlinien 6, 71, 72
Autobuslinien 6A, 73A, 76A, 78A, 79A, 171
Schnellbahn


Die Gasometer
Hauptportal vom Wiener Zentralfriedhof


Geschichte und Wappen

Hauptartikel: Geschichte des 11. Bezirks
Datei:11 bezirkswappen.jpg
Bezirkswappen von Simmering

Das dreigeteilte Wappen von Simmering steht für die drei Gemeinden aus denen der Bezirk zusammengesetzt wurde.

  • Oben links (Simmering): Das silberne „S“ auf blauem Grund ist das Wappen des Bezirksteils Simmering.
  • Oben rechts (Kaiserebersdorf ): Das Wappen von Kaiserebersdorf zeigt ein springendes Einhorn auf goldenem Grund.
  • Unten (Albern): Die beiden überkreuzten Fische symbolisieren den früher sehr wichtigen Fischfang des Bezirksteils Albern.


Lage und Grenzen

Datei:11 Grenzen.gif
Lage und Grenzen von Simmering

Simmering liegt im Südosten von Wien.

Begrenzt wird der Bezirk im Norden und Osten durch den Donaukanal, der den 11. vom 2. Wiener Gemeindebezirk trennt. Der Donaukanal mündet in die Donau, die ein kleines Stück im Südosten Simmering vom 22. Bezirk (Donaustadt) abgrenzt.

Die südliche Grenze des 11. Wiener Gemeindebezirks ist Niederösterreich. Die größte niederösterreichische Nachbargemeinde von Simmering ist Schwechat.

Mit Kledering (NÖ) beginnend verläuft die Grenze im Westen des 11. Bezirks entlang der Ostbahnstrecke. Diese trennt Simmering von Favoriten (10. Bezirk).

Nordwestlich grenzt der 3. Wiener Gemeindebezirk (Landstraße) an.


Wichtige Gebäude

Datei:11 Gasometer.jpg
Die Gasometer von innen

Die Gasometer

Die Gasometer sind ringförmige Gebäude an der U3. Früher wurde dort das Gas für die Beleuchtung gespeichert. Als im Oktober 1899 die erste städtische Gaslaterne an der Wiener Ringstraße entzündet wurde, stammte das Gas von diesen Gasometern.

Gas diente früher nur der Beleuchtung. Es wurde Leuchtgas genannt. Zwei Firmen stellten die Versorgung mit Gas sicher. Sie waren teuer und unzuverlässig. So entschloss sich die Gemeinde Wien 1896 selbst eine Gasversorgung aufzubauen. In 3 Jahren wurden die 4 Gasometer und 500 km Rohrnetz gebaut. Das war damals das größte Gaswerk der Welt.

Zuerst wurde das Leuchtgas aus Kohle erzeugt, später aus Erdgas. Die Gasometer hatten die Aufgabe, Verbrauchs-Schwankungen auszugleichen. Mit dem Ausbau des elektrischen Stromnetzes und der unterirdischen Lagerung des Erdgases verloren die Gasometer ihre Aufgabe. Sie wurden zu Kinos, Ausstellungshallen, Büros, Wohnungen, … umgebaut.


Feuerhalle

Feuerhalle Simmering

Die Feuerhalle Simmering hat nichts mit der Feuerwehr zu tun. Sie ist ein Krematorium (Anlage zur Verbrennung von Leichen) mit einem angeschlossenen Friedhof. Die Feuerhalle Simmering war das erste Krematorium Österreichs. Sie wurde 1922 eröffnet. Sie steht auf dem ehemaligen Garten des Schlosses Neugebäude und befindet sich nahe dem Wiener Zentralfriedhof.


Schloss Kaiserebersdorf

Schloss Kaiserebersdorf

Kaiser Maximilian I. erwarb durch Tausch das Jagdschloss. Maximilian II. ließ einen Tiergarten bauen. So entstand der erste Tiergarten Wiens in Simmering.

Von seinem Spanienaufenthalt brachte er Tiere mit, die er in der Menagerie des Schlosses unterbrachte. Die Menagerie des Schlosses übersiedelte später ins Schloss Neugebäude bevor sie schließlich im Schloss Schönbrunn untergebracht wurde.

Heute ist das Schloss eine Strafvollzugsanstalt.


Schloss Neugebäude nach einer Zeichnung von Fischer von Erlach (1715)

Schloss Neugebäude

1568 ließ Kaiser Maximilian II. das Schloss Neugebäude als Lustschloss errichten. Es hat bis heute keinen eigenen Namen erhalten, war aber das einzige bedeutende Renaissanceschloss Österreichs.

Die Schlossanlage beinhaltete Lustgärten, Gartensäle und auch Tierzwinger. Die Tiere der Menagerie des Schlosses Kaiser Ebersdorf und später auch die Tiere des Prinzen Eugen aus dem Schloss Belvedere übersiedelten ins Neugebäude.

Kaiserin Maria Theresia ließ die Säulengalerie des Schlosses für die Gloriette in Schönbrunn verwenden. Auch andere Teile des Schlosses wurden abgetragen und in Schönbrunn wieder aufgebaut. Die Bauteile, die im Schloss Schönbrunn als römische Ruinen bekannt sind, stammen ebenfalls vom Schloss Neugebäude.

Auch die Tiere des Tiergartens Neugebäude übersiedelten in den Tiergarten Schönbrunn.

Später wurde das Neugebäude ein Pulvermagazin.

Neben dem Schloss wurden 1983 20 000 Bäumchen und Sträucher gepflanzt. Es entstand ein neues Stadtwäldchen mit einem Naturlehrpfad.


Museen

Bezirksmuseum Simmering

Simmering besitzt nur ein einziges Museum – das Bezirksmuseum. Es ist im Amtshaus am Enkplatz untergebracht. Dort wird die die Geschichte Simmerings vom Bauerndorf zum Stadtviertel gezeigt. Zu verschiedenen Themen werden immer wieder spezielle Ausstellungen gemacht.


Kirchen

Neusimmeringer Pfarrkirche
Altsimmeringer Kirche St. Laurenz
Datei:11 Luegerkirche.jpg
Dr. Karl Lueger-Gedächtniskirche

Neusimmeringer Pfarrkirche

Die Neusimmeringer Pfarrkirche wurde unter Kaiser Franz Josef erbaut und 1910 geweiht. Sie steht auf dem früheren Marktplatz Simmerings.

Altsimmeringer Kirche St. Laurenz

Diese Kirche stellte das Zentrum des Dorfes Simmering dar. Sie ist eine der ältesten Kirchen Wiens und war eine Wehrkirche. Die Kirche wurde während der Türkenbelagerung stark beschädigt. Die heutige Kirche stammt aus dem Jahr 1746. Der Turm und der Altarraum sind Reste der alten Kirche.

Pfarrkirche von Kaiserebersdorf

Die Pfarrkirche von Kaiserebersdorf ist den Heiligen Peter und Paul geweiht. Sie ist die Wallfahrtskirche Maria am Baume. 1192 wurde sie erstmals erwähnt. Nach der Zerstörung durch die Türken wurde die Kirche neu aufgebaut.

Dr. Karl Lueger-Gedächtniskirche

Diese von Max Hegele geplante Kirche befindet sich im Wiener Zentralfriedhof. Ihr Auftraggeber, Dr. Karl Lueger (Bürgermeister von Wien von 1897 bis 1910), erlebte ihre Fertigstellung nicht mehr. Er wurde in der Unterkirche begraben.


Friedhöfe

In Simmering gibt es vier verschiedene Friedhöfe. Unter diesen befindet sich auch der größte Friedhof Österreichs, der Wiener Zentralfriedhof.


Wiener Zentralfriedhof

Zentralfriedhof

Der Wiener Zentralfriedhof wurde 1874 eröffnet. In seiner Mitte befindet sich die Dr. Karl Lueger-Gedächtniskirche. Dieser riesige Friedhof hat insgesamt fünf Tore. Hinter dem ersten Tor befindet sich der alte israelitische Friedhof. Das zweite Tor ist das Hauptportal. Hier befinden sich das Verwaltungsgebäude und die Aufbahrungshallen. Sowohl das zweite als auch das dritte Tor gehören zum städtischen Teil des Friedhofes. Hier werden Menschen beerdigt, unabhängig davon, welchem Glauben sie angehören. Der evangelische Friedhof beginnt beim vierten Tor. Auf diesem Teil des Friedhofes befindet sich eine evangelische Kirche, die Heilandskirche. Hinter dem fünften Tor ist der neue israelitische Friedhof zu finden.


Friedhof der Namenlosen

Friedhof der Namenlosen

Dieser Friedhof liegt in der Nähe der Alberner Hafenanlage. Seit 1840 wurden die Toten, die von der Donau angeschwemmt wurden, dort begraben. Da von diesen Leuten der Name meist nicht bekannt war, wurde er "Friedhof der Namenlosen" genannt. Heute werden hier keine Menschen mehr begraben. Der Friedhof ist nun eine Gedenkstätte, die im Jahr 2000 ihren einhundertsten Geburtstag feierte. Der Friedhof der Namenlosen ist der einzige Friedhof der Welt, auf dem Opfer eines Stromes (der Donau) bestattet wurden.

Weitere Friedhöfe in Simmering sind der Simmeringer Ostfriedhof und der Friedhof von Kaiserebersdorf.


Denkmäler

Jüdisches Kriegerdenkmal

am Zentralfriedhof (Tor 1, Gruppe 76B)

Auf der alten israelitischen Abteilung befindet sich eine Gedenkstätte für im 1. Weltkrieg gefallene jüdische Soldaten.


Straßen, Gassen, Plätze, Brücken

Simmeringer Hauptstraße

Straßen und Gassen

Die Simmeringer Hauptstraße ist der Hauptverkehrsweg durch Simmering. Bis 1894 hieß sie Hauptstraße. Anschließend wurde diese Straße in Schwechater Straße und danach in Reichsstraße umbenannt. Ihren heutigen Namen trägt sie zur Wahrung des Ortsnamens Simmering.

Die Kaiser Ebersdorfer Straße hat ihren Namen, genau wie die Simmeringer Hauptstraße, zur Erinnerung und Bewahrung des Ortsnamens.

Die Simmeringer Lände verläuft entlang des Donaukanals.


Enkplatz

Plätze

Der Enkplatz ist dem Benediktinermönch und Schriftsteller Michael Leopold Enk von der Burg gewidmet. Er lebte von 1788 bis 1843.

Albin Hirsch, der Namensgeber des Albin Hirsch Platzes, war Bezirksvorsteher von Simmering. Er lebte von 1847 bis 1918.

Der Herderplatz erinnert an den 1803 verstorbenen Dichter Johann Gottfried von Herder.


Freudenauer Hafenbrücke

Brücken

Die Freudenauer Hafenbrücke verläuft über den Donaukanal und verbindet Simmering mit dem 2. Bezirk (Leopoldstadt).

Die Schrägseilbrücke überquert ebenfalls den Donaukanal. Sie ist ein Teil der A4 Ostautobahn und führt von Simmering nach Leopoldstadt zum Knoten Prater.


Gewässer

Simmering liegt zwar am Donaukanal, die Wasserfläche gehört aber zum 2. Bezirk. Von der Donau gehört ein 1 500 km langes Stück mit dem Albener Hafen und dem Blauen Wasser zu Simmering. Ganz in der Nähe befindet sich der Schneidergrund, ein Altarm der Donau.

Früher befand sich in Simmering auch der Wiener Neustädter Kanal, der ursprünglich als Schiffsweg von Wien nach Triest geplant war. Auf dem Kanal sollten Holz, Kohle und Überseegüter nach Wien gebracht werden. 1803 war der Kanal zwischen Wien und Wiener Neustadt fertig. Durch die Erfindung der Eisenbahn verlor er allerdings an Bedeutung. Er wurde zum größten Teil zugeschüttet und als Bahntrasse verwendet. Heute erinnert der Straßenname „Am Kanal“ noch an ihn.


Öffentliche Verkehrsmittel

Straßenbahn der Linie 6

Simmering kann eine ganze Reihe öffentlicher Verkehrsmittel anbieten. Dazu gehören:

  • Die U3
  • Die Straßenbahnlinien 6, 71, 72
  • Die Autobuslinien 6A, 73A, 76A, 78A, 79A, 171
  • Die Schnellbahn


Parks

Herderpark
Spielplatz im Herderpark

Der Herderpark

Dieser Park ist nach dem deutschen Dichter Gottfried Herder benannt. Auf diesem Gelände befand sich vor vielen Jahren eine Kleingartensiedlung. Vor ca. 70 Jahren wurde der Park mit seinen Bäumen, Sträuchern, Blumenbeeten und Wiesen angelegt. In der Mitte des Parks befindet sich ein Zierbrunnen mit einer auf einem Felsen ruhenden Wassernixe. Am Rande des Parks stehen zwei Schulgebäude, ein Spielplatz, eine Spielwiese, ein Käfig zum Ballspielen und ein Kinderfreibad.

Hyblerpark

Der Hyblerpark

Der Hyblerpark befindet sich zwischen Pachmayrgasse und Eisteichstraße. Während der Sommermonate gibt es dort ein Parkbetreuungsteam, das mit den Kindern spielt und an das man sich mit Problemen wenden kann.


Freizeitangebote

Naturlehrpfad
Datei:11 Ballspielplatz vor dem Krematorium.jpg
Ballspielplatz vor dem Krematorium

Das Simmeringer Hallenbad befindet sich gleich gegenüber der Freiwilligen Feuerwehr.

Das Kinderfreibad am Herderplatz schafft Kindern an heißen Tagen Abkühlung.

Der Naturlehrpfad Simmering wurde unterhalb von Schloss Neugebäude angelegt. Am Rande des Weges stehen viele Erklärungstafeln. In unmittelbarer Nähe des Pfades gibt es auch einige Lagerwiesen die zum Picknicken einladen.

Weitere Freizeitangebote im Bezirk

  • eine Jugendsportanlage („Unter der Kirche“)
  • Skateanlagen im Stadtpark Leberberg, auf dem Muhrhoferweg und vor dem Krematorium
  • ein Ballspielplatz vor dem Krematorium (für Volleyball oder Ball über die Schnur)


Sagen und Geschichten

Simmering ist reich an Sagen. Einige von ihnen haben mit dem Schloss Neugebäude und der Vorliebe des Kaiser Maximillian II. an exotischen Tieren zu tun.


Sonstiges