Maulwurf: Unterschied zwischen den Versionen

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Maulwürfe sind '''Insektenfresser'''. Sie zählen deshalb zu den '''Fleischfressern'''. Ihre absolute Lieblingsspeise sind '''Regenwürmer'''. Aber auch '''Engerlinge''', andere '''Insektenlarven''', '''Käfer''' und verschiedene '''Zweiflügler''' stehen auf ihrer Speisekarte. Manchmal gelingt es den Maulwürfen sogar '''Eidechsen''' und '''kleine Nagetiere''' zu erbeuten.
  
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Maulwürfe suchen ihr Futter auf '''drei verschiedene Arten''':
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sie '''durchwühlen die Erde''', '''durchwandern ihre Gänge''' oder suchen an der Erdoberfläche.
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Nachdem Maulwürfe jeden Tag viel fressen müssen um zu überleben, sind sie fast ständig auf Nahrungssuche. Das bedeutet, dass Maulwürfe eigentlich fast nichts anderes tun als zu graben, zu jagen und zu fressen. Immerhin benötigt ein einziger Maulwurf pro Monat etwa zwei Kilogramm Futter!
  
 
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Version vom 26. August 2009, 10:57 Uhr

Maulwurfshügel

Eigentlich sind sie beinahe das ganze Jahr über zu sehen, nur im tiefsten Winter nicht. Du fragst dich wovon hier die Rede ist?

Von vielen kleineren oder etwas größeren Erdhaufen, die sich mitten auf der grünen Wiese befinden. Die Erde der Hügel ist tief schwarz und es scheint fast so, als hätte sie sich wie zufällig mitten im Gras aufgehäuft. Manchmal gibt es nur wenige oder gar keine dieser Erdhaufen in der Wiese und manchmal scheint die ganze Fläche übersäht von unzähligen schwarzen Hügeln. Doch diese Hügel sind nicht einfach vom Himmel gefallen. Auch wurden sie nicht von Menschen auf der Wiese platziert. Verursacher dieser schwarzen Erdhügel sind Maulwürfe. Oftmals sind die Hügel der einzige Beweis dafür, dass diese kleinen, pelzigen Insektenfresser unter den Wiesen leben. Denn zu sehen sind Maulwürfe fast nie, da sie das Tageslicht scheuen und nachtaktiv sind.


Lebensraum

Maulwurf schaut aus dem Loch heraus

Maulwürfe gibt es in Europa, in Teilen von Nordafrika und in Asien. In Gebieten, in denen es sehr kühl ist, halten sie sich allerdings nicht auf.

Der Boden, den Maulwürfe bevorzugen, ist nicht allzu trocken. Gerne leben sie unter Wiesen, Wäldern und in Äckern.

Sogar in den Bergen sind Maulwürfe anzutreffen. Sie können bis zu einer Seehöhe von 2400 Metern leben. Das Gebirge, um das es sich hierbei handelt, sind die Alpen.


Aussehen

Maulwurf

Maulwürfe sind dem Leben unter der Erde sehr gut angepasst. Sie verbringen viel Zeit damit, sich Gänge und Höhlen zu graben. Dafür benötigen sie die richtigen Werkzeuge und diese Werkzeuge sind ihre Vorderbeine. Die Handflächen sind nach außen gedreht, schaufelförmig und enden mit fünf langen Fingern.

Auch der Körper des Maulwurfs ist passend für seine unterirdische Lebensweise. Er ist walzenförmig und dicht behaart. Das Fell des Maulwurfs besteht nur als weichen Wollhaaren und ist meistens grau. Es gibt aber auch sehr helle und fast schwarze Tiere.

Der Kopf des Maulwurfs sitzt auf einem kurzen, fast nicht sichtbaren Hals. Die spitze Nase des Maulwurfs hat viele feine Tasthaare, die es dem Tier ermöglichen, sich unter der Erde gut zurechtzufinden. Außerdem ist seine Schnauze beweglich.

Sicher kennst du den Spruch: „Blind wie ein Maulwurf". Blind sind Maulwürfe zwar nicht, aber mit ihren Stecknadelkopf großen Augen können sie nicht besonders gut sehen. Die Wissenschaft geht davon aus, dass Maulwürfe mit ihren Augen nur hell und dunkel voneinander unterscheiden können. Mehr ist unter der Erde ja auch nicht unbedingt notwendig.

Der Schwanz des Maulwurfes ist zwischen zwei und vier Zentimetern lang. Er ist kaum behaart, doch er besitzt Tasthaare. Das ermöglicht dem Maulwurf zu „sehen" was sich hinter seinem Körper tut, nachdem er sich ja in den engen Gängen nur schlecht umdrehen kann.

Insgesamt erreicht der Maulwurf von seiner Nasenspitze bis zu seiner Schwanzspitze eine Körperlänge von etwa 13 bis 19 Zentimetern. Sein Gewicht beträgt bis maximal 130 Gramm. Manchmal auch nur 60 Gramm. Das ist ganz schön wenig.


Maulwurfbau

Gangsystem eines Maulwurfs

Die Tunnel der Maulwürfe befinden sich bis zu einem Meter in der Tiefe. Meistens allerdings graben sie näher an der Erdoberfläche. Die Erde, die beim Anlegen ihrer Tunnel „übrig bleibt", transportieren sie an die Oberfläche. So entstehen die bekannten Maulwurfshügel. Die Erde wird dabei schräg nach oben gedrückt. So liegen die Hügel nicht direkt über den Gängen sondern etwas seitlich davon. Die Maulwurfshügel entstehen aber nur, wenn der Boden relativ fest ist. Bei lockerer Erde gibt es keine, oder nur kaum Maulwurfshügel.

Maulwürfe können ziemlich schnell graben. Ist die Erde locker, so schaffen sie bis zu sieben Meter in der Stunde. Das ist beachtlich. Im Vergleich zu ihrer Körpergröße sind Maulwürfe auch recht schnell unterwegs. Sind ihre Gänge fertig gestellt, so können sie diese mit etwa vier Kilometern pro Stunde durchlaufen.

Die Nestkammer des Maulwurfs wird mit Laub und Gras ausgepolstert. Sie ist mit den kreisförmig verlaufenden Nahrungsgängen und mit Belüftungsgängen verbunden. In den Nestern ruhen die Maulwürfe und bringen ihre Jungen zur Welt. Weiters dienen sie als Vorratskammer.


Ernährung

Maulwürfe sind Insektenfresser. Sie zählen deshalb zu den Fleischfressern. Ihre absolute Lieblingsspeise sind Regenwürmer. Aber auch Engerlinge, andere Insektenlarven, Käfer und verschiedene Zweiflügler stehen auf ihrer Speisekarte. Manchmal gelingt es den Maulwürfen sogar Eidechsen und kleine Nagetiere zu erbeuten.

Maulwürfe suchen ihr Futter auf drei verschiedene Arten: sie durchwühlen die Erde, durchwandern ihre Gänge oder suchen an der Erdoberfläche.

Nachdem Maulwürfe jeden Tag viel fressen müssen um zu überleben, sind sie fast ständig auf Nahrungssuche. Das bedeutet, dass Maulwürfe eigentlich fast nichts anderes tun als zu graben, zu jagen und zu fressen. Immerhin benötigt ein einziger Maulwurf pro Monat etwa zwei Kilogramm Futter!


Junge



Feinde



Haltung