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Version vom 2. Januar 2020, 12:52 Uhr
Wasser = H2O Wasser ist eine chemische Verbindung aus Wasserstoff und Sauerstoff.
Die chemische Formel für das Wassermolekül ist H2O. Dabei steht das H für Hydrogen (= Wasserstoff), das O für Oxygen (= Sauerstoff). 2 bedeutet, dass zwei Wasserstoff-Atome mit einem Sauerstoff-Atom verbunden sind.
Inhaltsverzeichnis
Wasserstoff und Sauerstoff
Teilst du Wasser in seine Bestandteile auf, erhälst du Wasserstoff und Sauerstoff. Beides sind Gase.
Sauerstoff ist für die Verbrennung notwendig. Ein Fünftel unserer Luft zum Atmen besteht aus Sauerstoff.
Wasserstoff brennt leicht. Bei der Verbrennung von Wasserstoff entstehen Wärme und Wasserdampf.
Wasserstoff ist leichter als Luft. Daher wurde es früher zum Füllen von Ballons und Luftschiffen wie Zeppelinen verwendet.
Wegen der leichten Brennbarkeit des Wasserstoffs kam es zu Brandunfällen.
Besondere Eigenschaften
Wasser ist bei ca. 4° C am schwersten. Wird es erwärmt oder abgekühlt, wird es leichter und dehnt sich aus.
- Oberflächenspannung
Die Wasserteilchen ziehen einander wie Magnete an. Die Anziehung ist so stark, dass kleine Lebewesen wie der Wasserläufer sich auf einer Wasseroberfläche bewegen können. Diese Eigenschaft wird Oberflächenspannung genannt.
- flüssiges Wasser
Wasser ist bei Temperaturen zwischen 1° C und 99° C flüssig.
- festes Wasser
Sinkt die Temperatur auf 0° C oder darunter, wird Wasser fest. Diese feste Form des Wassers wird Eis genannt. In diesem Zustand dehnt es sich aus – es wird mehr, außerdem wird es leichter. Darum schwimmt Eis auf Wasser.
- unsichtbares Wasser
Wenn ein Glas mit Wasser mehrere Tage offen stehen bleibt, wird das Wasser darin weniger – es ist verdunstet und wird zu Wasserdampf.
Wasserdampf kann auch durch Erhitzen erzeugt werden. Dazu benötigt es Temperaturen ab 100° C. Sichtbar wird der Wasserdampf nur, weil er in der Luft abkühlt.
Die feste, flüssige und gasförmige Form des Wassers und aller anderen Stoffe nennt man Aggregatzustände. Auf der Erde kommt Wasser als einziger Stoff in allen 3 Aggregatzuständen in der Natur vor.
Wasser auf der Erde
Mehr als zwei Drittel der Erdoberfläche sind von Wasser bedeckt. Das Salzwasser der Meere macht den größten Teil des Wasserhaushaltes aus. Nur etwa 3,5% der gesamten Wassermenge ist Süßwasser.
Die gesamte Wassermenge ist Teil des Wasserkreislaufs: Wasser verdunstet, steigt als Dampf in die Atmosphäre auf, kühlt sich dort ab und kehrt als Niederschlag in Form von Schnee oder Regen wieder zur Erdoberfläche zurück. Durch diese Niederschläge werden alle Bäche und Flüsse gespeist, und auch unser Klima ist eng mit dem Wasserkreislauf verbunden.
Flüsse, Seen und Meere dienten bereits im Altertum als wichtige Transport- und Reisewege. Bevor es gepflasterte Straßen oder die Eisenbahn gab, konnten schwere Güter nur mit Schiffen oder Flößen transportiert werden. Auch heute werden noch viele Güter so weit wie möglich mit dem Schiff transportiert.
Kein Leben ohne Wasser
Alle Lebewesen sind auf das Vorhandensein von flüssigem Wasser angewiesen.
Die Körper aller Tiere und Pflanzen bestehen zu einem großen Teil aus Wasser. Wasser dient auch innerhalb des Körpers als wichtiges Transportmittel: Pflanzen nehmen Nährstoffe aus der Erde über dünne Röhrchen, sogenannte Kapillaren, auf. Darin steigt die wässrige Nährstofflösung auf und verteilt sich in der ganzen Pflanze.
Im menschlichen Körper haben die Blutgefäße die gleiche Funktion. Die dünnsten Blutgefäße nennt man ebenfalls Kapillaren, was „Haar-Röhrchen“ bedeutet.
Trinkwasser
Über sauberes Trinkwasser zu verfügen, ist für viele Menschen auf der Welt keine Selbstverständlichkeit.
Vor allem die Versorgung einer großen Stadt wie Wien mit sauberem Trinkwasser ist eine Herausforderung.
Wien erhält Trinkwasser über zwei Hochquellwasserleitungen, die das Wasser aus Schutzgebieten in den Bergen beziehen.
Daher ist die Wasserqualität in Wien wesentlich besser als in den meisten anderen Großstädten, die oft auf aufbereitetes Grundwasser angewiesen sind.