Martin Luther King jr.
Am 15.01.1929 wurde Martin Luther King in Atlanta (USA) geboren. Er war ein baptistischer Pfarrer, der durch seinen gewaltfreien Widerstand gegen die Unterdrückung der schwarzen Einwohner in Amerika berühmt geworden ist.
Inhaltsverzeichnis
Wusstest du schon, dass ...
- seine berühmte Rede in Washington mit den Worten "I have a dream" - "Ich habe einen Traum" - begann?
- er den Friedensnobelpreis für sein mutiges Eintreten gegen den Krieg erhielt?
- in den USA am 20. Januar jedes Jahres der Martin Luther King Tag gefeiert wird?
Friedlicher Aufstand
Kings Vorbild war Mahatma Ghandi. Dieser hatte in Indien mit seinem Konzept des gewaltlosen Widerstandes gegen die Briten, Erfolge zu verbuchen.
Auch King wollte ohne Gewalt erreichen, dass die Diskriminierung gegen die schwarzen Einwohner und die Rassenhetze aufhörte. Und dies wollte er durch friedlichen Ungehorsam erreichen.
Mitte der 60er Jahre hatten farbige Menschen noch weniger Rechte als die weißen. So mussten schwarze Menschen in Bussen für weiße Menschen Platz machen, sie durften nicht in die gleichen Schulen gehen wie weiße, und sie konnten nicht die gleichen Berufe ausüben.
„I have a Dream“
Mit diesem Zustand wollte Martin Luther King sich nicht abfinden. Er organisierte Widerstandsaktionen und Demonstrationen gegen Rassenhass. Bei einer der größten Demonstration hielt King eine Rede, die später sehr berühmt wurde.
Die Rede begann mit den Worten: „I have a dream...“ (Ich habe einen Traum...). Sie handelte von einer Welt ohne Rassengrenzen und einer freien Gesellschaft mit allen Menschen.
Erfolg für hohen Preis
King wurde öfters verhaftet, aber gab niemals auf für das zu kämpfen, woran er glaubte. 1964 erhielt er für sein mutiges Eintreten für Frieden den Friedensnobelpreis. Im gleichen Jahr wurde ein Gesetz beschlossen, das die Diskriminierung in vielen Bereichen verbat. Heute haben die schwarzen Einwohner Amerikas die gleichen Rechte wie alle anderen auch. Doch leider scheint das - selbst heute noch – nicht in die Köpfe mancher Menschen zu gehen.
Am 4. April 1968 wurde Martin Luther King von einem Rassisten erschossen. Um seinen Tod ranken sich bis heute Verschwörungstheorien.