Internationaler Tag zur Beseitigung der Rassendiskriminierung/einfach

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Darstellung von Ausgrenzung - markusspiske pixabay.com, CC0 1.0

Rassismus bedeutet, dass Menschen schlecht behandelt werden, weil sie anders aussehen, eine andere Hautfarbe haben oder aus einem anderen Land kommen. Menschen, die rassistisch sind, glauben, dass sie besser sind als andere. Sie benutzen diese Idee, um andere zu unterdrücken und auszuschließen.

Rassismus hat viel mit Macht zu tun. Eine Gruppe, meistens Weiße Menschen, benutzt ihre Macht, um Schwarze Menschen oder People of Color schlecht zu behandeln. "People of Color" ist ein englischer Begriff. So bezeichnen sich selbst Menschen, die keine weiße Hautfarbe haben. Diese Personen werden oft benachteiligt oder ungerecht behandelt. Manchmal wird ihnen auch Gewalt angetan.


Weiße Menschen geben vor, dass sie besser sind, indem sie andere schlecht machen. Dadurch entsteht ein „Wir“ und „Die Anderen“. Den „Anderen“ werden oft negative Eigenschaften wie Faulheit oder Dummheit zugeschrieben, um sie auszunutzen oder zu benachteiligen.

Früher glaubten Menschen, dass es verschiedene „Menschenrassen“ gibt, aber die moderne Wissenschaft hat gezeigt, dass das nicht stimmt. Rassismus ist also ein von Menschen gemachtes Problem, das immer noch viele Menschen betrifft.

Wusstest du schon, dass ...

  • die UNO den 21. März zum „Internationalen Tag gegen Rassismus“ erklärt hat?
  • es in Südafrika bis 1991 „Rassentrennung“ gab?
  • die früher gebräuchlichen Essensnamen „Mohr im Hemd“ und „Zigeunerschnitzel“ heute als beleidigend angesehen werden?

Am 21. März 1960 wurden in Südafrika 69 Menschen bei einer friedlichen Demonstration gegen Rassismus von Polizisten erschossen. Dieses Ereignis führte dazu, dass der 21. März heute ein wichtiger Tag im Kampf gegen Rassismus ist.

Auch heute erleben viele Menschen noch Rassismus im Alltag. In der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte steht, dass alle Menschen gleich viel wert sind. Das bedeutet, niemand ist besser oder schlechter, egal welche Hautfarbe er hat. Es ist unsere gemeinsame Verantwortung, diese Idee zu schützen und Rassismus zu bekämpfen.

Rassismus zeigt sich auch in scheinbar harmlosen Dingen, wie zum Beispiel bei Essensnamen. Früher benutzte man oft Begriffe wie „Mohr“ oder „Zigeuner“, um Gerichte zu benennen. Heute weiß man, dass diese Worte verletzend sind und benutzt sie nicht mehr.

Freundschaft - Mkoenitzer commons.wikimedia.org, CC BY-SA 4.0


Auch heute ist Rassimsus noch immer Alltag von vielem Menschen. Der erste Absatz der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte sagt, dass: „alle Menschen frei geboren wurden und gleich an Würde und Rechten sind.“ Das bedeutet, dass kein Mensch besser ist, als der andere – ganz egal mit welcher Hautfarbe er geboren wurde. Diesen Gedanken zu schützen und zu fördern ist unsere gemeinsame Verantwortung. Denn schon der Dichter Johann Wolfgang von Goethe hat einmal gesagt: Ein Volk, das seine Fremden nicht ehrt, ist dem Untergang geweiht.


Rassismus äußert sich auch in scheinbar harmlosen Bereichen wie etwa der Küche. Namen von Speisen, die früher gebräuchlich waren, werden heute kaum mehr verwendet, etwa Mohr im Hemd oder Zigeunerschnitzel. Denn "Mohr" und "Zigeuner" sind herabsetzende Bezeichnungen für Menschengruppen.

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