Olympische Winterspiele: Unterschied zwischen den Versionen
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Natürlich hofft ganz Österreich auf zahlreiche Medaillen. | Natürlich hofft ganz Österreich auf zahlreiche Medaillen. | ||
Version vom 29. Januar 2014, 10:47 Uhr
Die Olympischen Winterspiele 2010 fanden in Vancouver (Kanada) statt. Es waren bereits die XXI. (21.) Olympischen Winterspiele, die ausgetragen werden.
Bis 1992 wurden die Winterspiele immer im gleichen Jahr wie die Olympischen Sommerspiele ausgetragen. Seit 1994 (Lillehammer) finden sie im zweijährigen Wechsel mit den Olympischen Sommerspielen statt. Im Gegensatz zu den Olympischen Sommerspielen wird bei den Olympischen Winterspielen die Zahl der Spiele und nicht der Olympiaden gezählt. Daher werden kriegsbedingt ausgefallene Spiele in der offiziellen Zählung nicht berücksichtig.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Olympische Winterspiele werden erst seit 1924 ausgetragen. Wintersportwettbewerbe wie das Eiskunstlaufen wurden 1908 in London und 1920 in Antwerpen als Teil der Olympischen Sommerspiele ausgetragen. Auch Eishockey stand 1920 in Antwerpen bereits auf dem Programm der Olympischen Spiele. Ursprünglich hatten die Winterspiele 1924 in Chamonix nur den Status einer Wintersportwoche unter der Schirmherrschaft des Internationalen Olympischen Komitees. Erst 1926 wurden die Spiele von Chamonix nachträglich offiziell als I. Olympische Winterspiele anerkannt.
Seit 1994 werden die Olympischen Winterspiele jeweils um zwei Jahre versetzt zu den Sommerspielen ausgetragen.
Im Gegensatz zu den Olympischen Sommerspielen wird bei den Olympischen Winterspielen die Zahl der Spiele und nicht der Olympiaden gezählt. Daher werden kriegsbedingt ausgefallene Spiele in der offiziellen Zählung nicht berücksichtig.
Vancouver 2010
Die XXI. Olympischen Winterspiele wurden vom 12. bis 28. Februar in Vancouver, Kanada, ausgetragen. Zum dritten Mal bereits wurden diese damit an Kanada vergeben. 1976 fanden sie in Montreal und 1988 in Calgary statt. Whistler, wo die meisten Wettkämpfe der Schneesportarten stattfanden, hatte sich schon zwei Mal für die Ausrichtung der Spiele beworben (1968 und 1976). Beide Male jedoch erfolglos.
Die beiden Mitbewerber, die die Wahl verloren, waren Pyeongchan in Südkorea und Salzburg, das schon nach der ersten Runde ausschied. Am 2. Juli 2003 wurde schließlich entschieden, diese Spiele in Vancouver stattfinden zu lassen.
Wettkampfstätten
Insgesamt fanden die Olympischen Winterspiele an vier verschiedenen Austragungsorten statt. In Vancouver selbst wurden die Wettbewerbe der Sportarten Eishockey, Shorttrack, Curling und Eiskunstlauf ausgetragen.
In Richmond, dem nahe gelegenen Vorort von Vancouver, fanden Eisschnelllauf-Wettkämpfe statt.
In West Vancouver, das etwa 30 Kilometer von Vancouver entfernt ist, waren die Ski-Freestyler und Snowboarder zu finden.
Alle Skiwettbewerbe, sowie die Bob-, Rodel- und Skeletonwettbewerbe wurden in Whistler ausgetragen, das etwa 125 Kilometer nördlich von Vancouver liegt.
Sportarten
In den folgendne 15 Sportarten wurden die Wettkämpfe ausgetragen:
- Biathlon
- Bobsport
- Curling
- Eishockey
- Eiskunstlauf
- Eisschnelllauf
- Freestyle
- Nordische Kombination (nur Herren)
- Rennrodeln
- Short Track
- Ski Alpin
- Skilanglauf
- Skispringen (nur Herren)
- Skeleton
- Snowboard
Neu bei diesen Olympischen Spielen waren die Bewerbe Ski Cross, die unter die Sportart Freestyle fallen. Abgelehnt wurde ein Skispringen der Damen und auch ein Mannschaftsbewerb im Bobfahren.
Das österreichische Team
Die österreichische Mannschaft wird vom Österreichischen Olympischen Comité (ÖOC) zu den Olympischen Spielen geschickt. Da die Sportlerinnen und Sportler bei Olympischen Spielen ihr Land vertreten, ist es Tradition, dass sie vom Bundespräsidenten vereidigt und verabschiedet werden.
Bei den Spielen in Vancouver 2010 war wir mit 81 heimische Athletinnen und Athleten vertreten. Sie gewannen 4 Gold-, 6 Silber- und 6 Bronzemedaillen.
Im Vergleich dazu ist das österreichische Team 2014 bei den Spielen in Sotschi um einiges größer. Insgesamt nehmen 130 Sportlerinnen und Sportler (89 Herren und 41 Damen) teil. Sie werden von einem Betreuungsteam von 196 Personen begleitet.
Natürlich hofft ganz Österreich auf zahlreiche Medaillen.